Am 29. November 2006 hat Hamburgs Erster Bürgermeister Ole von Beust das Investorenkonsortium bekannt gegeben, welches das Leuchtturmprojekt Elbphilharmonie für die Stadt realisieren wird. In einem europaweiten Bieterverfahren hat sich das Konsortium IQ² durchgesetzt. Es besteht aus dem Baukonzern Hochtief und der CommerzLeasing. Mit ihnen wurde ein Investorenvertrag abgeschlossen. Damit ist der Bau der von Herzog de Meuron geplanten Philharmonie auf dem Kaispeicher A seiner Realisierung ein gutes Stück näher gekommen.
Gleichzeitig wurde bekannt gegeben, dass der Kaispeicher A nicht nur ein Parkhaus, sondern auch den Backstage-Bereich, die Musikpädagogik einschließlich des Klingenden Museums und einen weiteren Multifunktionssaal aufnimmt.
Der Bau der Elbphilharmonie soll mit dem Teilrückbau des Kaispeichers A im April 2007 beginnen, der Rückbauantrag ist bereits gestellt. Die Übergabe des Konzertbereichs soll im Herbst 2009 erfolgen, im Mai 2010 soll der Spielbetrieb in der Elbphilharmonie aufgenommen werden.
Die Baukosten aus dem Bauvertrag mit IQ² betragen insgesamt 241,3 Millionen Euro, davon entfallen 138 Millionen Euro auf den öffentlichen Bereich und 103,3 Millionen Euro auf den privaten Bereich.
Zeitgleich mit der Bekanntgabe des Investorenkonsortium wurde eine Webseite freigeschaltet: www.elbphilharmonie.de bietet die Möglichkeit, die Geschichte des Orts ebenso wie die Planungsentwicklung und den Baufortschritt der Elbphilharmonie nachzuvollziehen. Die Seite wächst mit dem Baufortschritt mit, indem sie die einzelnen Bauphasen dokumentiert. Sie dient auch als Archiv.
Mit Aufnahme der Bautätigkeit im April 2007 wird eine Webcam durchgehend Bilder von der Baustelle liefern. Bis zum Abschluss der Bauarbeiten lassen sich darüber hinaus verschiedene virtuelle Spaziergänge durch die Elbphilharmonie, aber auch durch den Kaispeicher A unternehmen.
Zum Thema:
www.elbphilharmonie.de