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09.03.2007
Umbau statt Neubau
Häuser-Award 2007 entschieden
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peppita | 12.03.2007 19:50 Uhr@tulu kabur @jojo
So ists schon besser. Und wenn auch inhaltlich und in der Sache scharf und radikal,stets daran denken -immer schön freundlich bleiben ...
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tulu kabur | 12.03.2007 18:48 Uhr@peppita
Und darum wird beim happy end im Film jewöhnlich abjeblendt. (Kurt Tucholsky)
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peppita | 12.03.2007 18:10 UhrGewalt
jojos Architektur Gesinnung ist absolut und radikal. Das gefällt mir. Seine verbalen Gewaltausbrüche gefallen mir aber nicht. Und das ist hier auch kein David Lynch-Film indem einfach Leute niedergebrüllt und abgeknallt werden. Im film ists ja noch ok, hier wirkts aber nur deplaziert und verstörendf. Und für tulu kabur gilt das gleiche.
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jojo | 12.03.2007 18:08 Uhrach ansgar ...
um gute architektur zu machen braucht man intelligenz, nicht intellekt. aber hier hab ich was für dich aus Siegfrier Kracauers Ginster (du weisst sicher um was es geht), suhrkamp taschenbuch 1767, erste Auflage 1990, S. 20: "Trotz seiner Anlage war Ginster mit dem Architektenberuf nicht zufrieden. Er bemerkte schnell, dass es eines war seine Mitmenschen zu belehren, etwas anderes den Zauber der zeichnerischen Darstellung durch Backsteine und Maurer zu verwirklichen."
ä ö ü
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katina | 12.03.2007 17:59 Uhr@ alle
Fuehrt hier einer Selbstgespraeche oder laesst seiner gespaltenen Persoenlichkeit freien Lauf? Trotz der Haeufigkeit der Anagramme von "baukultur" , Architektenfurz ist super! Nur heisse Luft aber stinkt.
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ansgar | 12.03.2007 17:22 Uhrjojos suche
da hat der jojo jetzt lange für suchen müssen ... aber schöner fund! leider ist dieser satz dem guten herder nur zugeschrieben! oder, jojo, du nennst mir ausgabe und seite der fundstelle, ich prüfe das gerne! ... und lese mal wieder im schmählich vernachlässigten bzw. von den "falschen" gern zitierten werk ... und finde dorten das: "Schon als Tier hatte der Mensch Sprache." (Abhandlung über den Ursprung der Sprache, 1772). manche haben dieses erste sprachniveau noch nicht verlassen, denke ich.
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jojo | 12.03.2007 17:11 Uhr@ kiddo
"Die größten Veränderungen der Welt sind von Halbwahnsinnigen bewirkt worden, und zu mancher rühmlichen Handlung, zu manchem scharf verfolgten Geschäfte des Lebens gehörte wirklich eine Art bleibenden Wahnsinns." (Johann Gottfried von Herder in "Briefe zu Beförderung der Humanität') ... das kann man positiv wie negativ auslegen, jedoch ist es eine tatsache. und ich bin enttäuscht und verletzt von menschen mit einer einstellung wie elliot, die damit eine der schönsten tätigkeiten (architektur zu machen) in den dreck ziehen.
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dienstleister | 12.03.2007 16:57 Uhr@ansgar
weiter unten sind die internetseiten aller dienstleister aufgelistet ... hinten sehen sie so aus, wie von vorn (ausser die österreicher, die sehen hinten aus wie die anderen besser vorne wären)
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ansar | 12.03.2007 16:54 Uhr@alle, nachsatz
aus der Immoblienzeitung von heute (12. märz 2007): Zukunftsaussichten für Architekten trüben sich wieder ein
Die freischaffenden Architekten haben in der aktuellen, alle drei Monate durchgeführten Umfrage des Ifo-Instituts ihre Geschäftsaussichten wieder skeptisch beurteilt. Damit ist die Stimmung in der Branche seit nunmehr sechs Monaten eingetrübt.
Ihre aktuelle Auftragssituation schätzen die Architekten sichtlich schlechter ein als im Vorquartal. Offenbar macht den Planern besonders der Einbruch bei den Planungsleistungen für
Ein- und Zweifamilienhäuser zu schaffen. Hier ging das geplante Bauvolumen um zwei Fünftel zurück. Zuwächse verzeichneten die Architekten hingegen bei den Aufträgen für gewerbliche Hochbauten und für öffentliche Gebäude. ... lasst uns also über anderes streiten, nicht aber übers bauen dieser kleinen spiesserhütten! ... mit denen manche die meisten hier ihr geld verdienen ... aber zeigen wollen sies uns nicht, dem guten geschmack sei dank!
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kiddo | 12.03.2007 16:52 Uhrwahnsinn @jojo
jojo. du musst ja schon wirklich schlimme enttäuschungen und verletzungen in deinem leben erfahren haben. niemand erkennt dich und deine leistungen an. das war wahrscheinlich schon mit deinen eltern so.
anders kann ich mir so eine überzogene reaktion auf die auch legitime meinung anderer nicht erklären ...
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tulu kabur | 12.03.2007 16:50 Uhr@ Elliot ...
danke elliot, 10 jahre studium und jetzt endlich hab ich kapiert was Architektur ist: "Architektur, oder auch Dienstleistung genannt, bezeichnet in der volkswirtschaftlichen Abgrenzung eine Leistung, die nicht der Produktion eines materiellen Gutes dient oder wo der materielle Wert des Leistungsziels nicht im Vordergrund steht. (...) Die Dienstleistung ist nicht lagerbar, selten übertragbar und benötigt einen externen Faktor. Die Erzeugung und der Verbrauch der Dienstleistung fallen meist zeitlich zusammen. (...) Dienstleistungen sind in ihrem Ergebnis zwar vorwiegend immateriell, können jedoch materielle Bestandteile enthalten, beispielsweise ein Trägermedium, auf dem das Ergebnis der Dienstleistung übergeben wird. Die Güte der Dienstleistung bezeichnet man als Service-Qualität oder Dienstleistungsqualität. Durch den Immaterialitätsgrad kann es dabei zu Problemen
bei der Messung der Dienstleistungsqualität kommen. (...) Dienstleistungen werden in standardisierte und individuelle Dienstleistungen unterschieden. Merkmal von standardisierten Dienstleistungen ist, dass die Leistung für einen fiktiven Durchschnittskunden erstellt wird. Die individuelle Dienstleistung wird hingegen für ein konkretes Individuum erstellt. Der Grad der Beteiligung (Integrationsgrad) des Kunden ist bei individuellen Dienstleistungen höher. (...)
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ansgar | 12.03.2007 16:46 Uhr@alle
hat eigentlich irgendwer hier die anderen seiten dieser scheinbar langweiligen medaille gesehen? oder war innen drinnen? dass sich hier so mancher - nicht alle sprechen ja vom thema, eher von sich selbst, das kann mal ganz nett sein, meist jedoch eher hinderlich auf dem weg zu inhaltlichem streit - über schmitthenner aufreget, bedeutet letztlich nichts anderes, als dass er das thema der oberfläche(-flächigkeit) zu seinem machte. diplom hin oder her: schön, dass sich alle hier so aufregen! die baunetzler wie häuser werden es euch danken! ach und schmitthenner: ich mag den mann nicht, ein schlimmer, durch und durch reaktinärer typ (beziehe mich auf die letzte grosse ausstellung im dam), aber seine häuser hatten was wohnliches, was ich von dem bolles+willson teil hier in münster nicht sagen kann ... oder den wohnungen von delugan-meissl auf dem wienerberg (city lofts, erste bis sechste etage: kunstlicht junkies).
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jojo | 12.03.2007 16:24 Uhr@ Elliot
und ich verbitte ich mir diese einstellung, die verletzender ist, als es worte beschimpfen können.
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elliot | 12.03.2007 16:15 UhrTon
Erstens verbitte ich mir diesen Ton! Wo lebt Ihr? Kennt Ihr die Realität in den Büros? Wo seht Ihr eure Zukunft?
Kommt von Eurem künstlich erschaffenen Roß "Künstler" runter und erkennt was Ihr wirklich seid: Dienstleister!
Ich habe mein Diplom an die "Wand" gehängt. Warum? Weil die Ausbildung an der Realität vorbei geht und Architekten arrogant sind.
Viel Spaß beim Details schrubben!
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tulu kabur | 12.03.2007 14:30 Uhr@ jojo
man hat dir arroganz vorgeworfen, aber leider hast du recht. im studium gabs zwei arten von studenten: die guten, die (instinktiv) ihre kreativitaet gelebt haben, und die schlechten, von denen wir dann zu hoeren bekommen haben: "aber in der aufgabenstellung steht das anders" und "aber statisch geht das nicht und baurechtlich auch nicht" und "aber die menschen moegen sowas nicht" ... und dann haben sie sich gewundert, wieso sie eine schlechte note bekommen, weil sie einfach untallentiert waren und dies mit solchen saetzen zu kompensieren versuchten. ....... die modernisten waren da am geschicktesten: sie haben einfach gemacht, was sie geil fanden und es dann "funktionalismus" genannt und alles mit viel postlegitimation gewuerzt. im grunde sollten wir an diese tradition anknuepfen ... machen, was wir geil finden, und uns stararchitekten nennen (tschuldigung das gibts schon) ... machen, was wir geil finden, und es als neokonsensialer leitkultureller funktionalismus bezeichnen ...
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jojo | 12.03.2007 13:49 Uhr@ Elliot and Dennissandy
"Der Bauherr und die Gesetze entscheiden." ... das ist die kapitulation der architektur. jetzt können wir alle unsere diplome verbrennen und bei einem projektentwickler anheuern und unsere inspiration aus ausnutzung und qm-preisen schöpfen ... wie krank seid ihr eigentlich, wie desillusioniert, uninspiriert und unkreativ. gaubt hier keiner mehr an "architektur", an kreation, an schöpferisches handeln? ... letzte woche gings um "baukultur" ... ist die echt tot? ... und was hat das alles mit kammermitgliedern zu tun? nur weil wir gezwungen weden, einem kasperlverein beizutreten können wir nicht mehr unsere meinung äussern ... genau diese kammer hat zu verantworten, dass keiner sich mehr mit kreativen inhalten auseinandersetzt, sondern nur noch mit gebäudemanagement und bauherren"wünsche" ... entschuldigt bitte, aber ihr kotzt mich echt an. ... unten hat irgendjemand über konsensgesellschaft geschrieben, genau das ist unser problem: wegducken, bloss nicht auffallen ... es allen recht machen zum preis der selbstverleugnung .... kranke, kranke, kranke arschlöcher ...
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Elliot | 12.03.2007 09:54 UhrArchitektenfurz
Bei dem Schwachsinn, der hier abgelassen wird, wundert es mich nicht, daß es so viele arbeitslose Architekten gibt. Baut mal wieder nach den Anforderungen und Bedürfnissen und nicht nach euren Alpträumen. Der Bauherr und die Gesetze entscheiden. Das soll fürs erste reichen, sonst fülle ich hier noch Seiten...
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Dennissandy | 12.03.2007 09:17 Uhr@Alle
Seid Ihr eigentlich Kammermitglieder? Ein wenig mehr Achtung sollten wir uns doch alle zutrauen.
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Arbeitsloser | 10.03.2007 21:47 Uhrschöne Häuser
bin nicht so wählerisch. Alle 4 Häuser gefallen mir sehr. Würde auch mal gernr an solchen Bauten mitarbeiten
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stevo | 10.03.2007 18:44 Uhrweg von der metadiskussion
also projekt 1und 2 sind wirklich aus der frühen 90er horrorkiste (eigentlich erstaunlich, dass man sowas noch honoriert), bei projekt 4 kommt bei mir das kalte grauen http://www.cue-architekten.de indifferenter scheiss (solche büros haben in den 50gern gemacht, was wir heute hassen und deren zeug erden wir in 50 jahren hassen) ... aber http://www.hertl-architekten.com/index.cfm?load=projekt.cfm&id=103&news=5 ... echt geil (und mit musik) aber irgendwer hat es schon gesagt: war ja klar, dass das keine deutschen sind.
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hans pritzker | 10.03.2007 17:50 Uhr@ gigi
es freut mich, dass du glücklich bist, mit dem, was du machst. schicks nächstes jahr zum Häuser-Award, dann können wir's dann in der baunetzmeldung bewundern (übrigens eine internetseite kostet 5,90 euro im jahr, bei myspace oder den anderen bloggern ist es kostenlos). wenn du dann mit 78 in rente gehst und auf dein euvre zurückblickst, was du der welt hinterlässt, hoffentlich beisst du dir dann nicht ins knie, dass du nie versucht hast was originelles, geiles zu machen, das irgendeine bedeutung oder relevanz für die architektur oder die kulturelle evolution hat. aber sein erbgut in kinder weiterzugeben reicht ja auch (allerdings braucht man dazu kein architekturstudium)
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gigi | 10.03.2007 16:19 Uhralso mal ehrlich
...die dikussion dauert immer noch an - unglaublich. Es ist berauschend, wie das hier die Gemüter bewegt. Ich habe bisher zwei ganz ähnliche Häuser gemacht, Bautypus 50ger Jahre Siedlungshaus, in einem davon wohne ich. Wenn ich eine Internetseite hätte, könnte ich sie euch zeigen. Wenn ich sie eingereicht hätte, vielleicht hätte ich auch einen "Häuser-Preis" (wohlgemerkt kein Pritzger Preis - Danke Kiddo) bekommen. Habe ich aber nicht, weil ich bisher gar nicht auf die Idee gekommen bin, gute Gebrauchsarchitektur, die eben im Kontext steht, so wichtig zu nehmen. Das alles zeugt davon, dass wir (architekten) verzweifelt sind, weil wir völlig schräg wahrgenommen werden und unsere sogenannnte Kunst von der Öffentlichkeit immer mehr geschmäht und immer weniger wertgeschätzt wird. Unsere Arbeit wird regelmäßig verunglimpft, wir werden abgezockt, über den Tisch gezogen, und sind ein bisschen beschissen dran. Ich kann den Ärger gut verstehen. Jeder möchte was "Geiles" machen, die wenigsten kommen dazu, und ich persönlich schätze den Wert dieser "normalen, ordentlichen" Arbeiten, die nun mal den Löwenanteil bilden an unserer Arbeit. Muss man erst mal hinkriegen, geht nicht so einfach wie´s aussieht. Im Übrigen woht es sich in solchen Häusern hervorragend. Da kann amn noch so sehr über die Konventionalität wettern.
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fetisch | 10.03.2007 15:18 Uhr35 kiddo
weil uns abgehobenen Architekten nur noch bei so geilen Sachen einer abgeht ... bei dieser baunetzmeldung bin ich jedenfalls nicht gekommen ...
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hans pritzker | 10.03.2007 15:04 Uhrach ne.
vor corbusiers hütte stand noch n benz, vor der smithson hütte n citroën und jetzt zeigen wir unseren sinn für humor, indem wir n roller vor die 50er jahre hütte parken ... kleingeist as kleingeist can, schön, dass es dir richtig gut gefällt.
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kiddo | 10.03.2007 14:14 Uhrach ja.
was mir an dem ersten Preis richtig gut gefällt:
Die Lambretta auf dem Bürgersteig
;-)
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kiddo | 10.03.2007 14:11 Uhrist schon verrückt...
...wie sehr man sich an so nem (eher unbedeutenden) preis für so ein harmloses häusen ereifern kann.... Keine Sorge Leute, das war doch nicht der Pritzker-Preis.
Der Preis ist von einer Zeitschrift die mehrheitlich von potentiellen Bauherrn gelesen wird - also von Leuten wie du (vielleicht nicht) und ich und nicht den Fahnenträgern der heren und in unserem Lande angeblich ach so sehr darbenden Baukultur.
Aber interessant ist schon wie man die Aufregung hier im Forum noch lesen könnte: Ein Preis geht an eine sauber gemachte. leicht verständliche und vom Normalbürger als ästhetisch und ansprechend empfundene Arbeit und schon geht das Geheule los. Das ist doch eine Sache von Angebot und Nachfrage, da kann man doch nicht immer jammern dass das alles nicht cool genug ist. Zeitschriften für Bauherrn und Architekturinteressierte Laien geben Preise an Sachen die eben (auch) Laien gut finden. Und der Pritzker Preis geht an Morphosis, Himmelblau oder kulut raub oder tulu kabur, weil uns abgehobenen Architekten nur noch bei so geilen Sachen einer abgeht - so einfach is das.
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arbeitstier | 10.03.2007 09:06 Uhrre: mit freundlichen grüßen
dieser kommentar kann auch nur von einem arbeitslosen kommen ... ich hab die diskussion gestern verfolgt ... am rechner zeichnened von 16:00 bis 22:00 alle 10 minuten baunetz aktualisieren, dann weiter zeichnen (kein arbeitsloser sitzt 8 stunden vorm rechner und wartet jeweils 20 minuten bis jemand antwortet) ... eine willkommenen ablenkung vom stumpfsinn, wie radio oder nervender boss, der alle 30 minuten fragt, wann die pläne fertig sind ... diese untige diskussion ist ein paradebeispiel für unsere arbeitssituation .... und jetzt sitz ich wieder hier, vermutlich bis 23 uhr und morgen wahrscheinlich durcharbeiten ... schade, dass es am wochenende beine baunetzmeldungen gibt (faule säcke ... journalisten halt, keine architekten)
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greetings | 10.03.2007 02:16 Uhrmit freundlichen grüßen
Die Kommentare sind wirklich peinlich, vermutlich sind Sie alle noch Studenten aber auf jeden Fall in keinem festen Arbeitsverhältnis wenn ich mir die Zeiten der Einträge anschaue, so viel zur Qualität der Kommentatoren hier,,, by the way,,,Glückwunsch an Falke!
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burschikos | 09.03.2007 21:14 Uhr@davide
du hast dich selber disqualifiziert. Kein Kommentar mehr.
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burschikos | 09.03.2007 21:12 Uhrhallo Tulu
hast mich doch neugierig gemacht. Jetzt war ich auch auf der hp vom 1.Preis Häuschen. No problems, jetzt erst verstehe ich deine Argumentation. Sehe ich so ähnlich wie du, das Limit ist ein gutes Schlüsselwort. Und nun zur Kreativität, wenn du mit soviel Herzblut die Kreativität hochhälst, dann hast du ja sicher schon ein paar Wettbewerbe gewonnen. Oder bist du einer der nur darüber redet- ich meine über die Kreativität, und über die geilen Sachen und so... Und jetzt sag nicht du hattest noch keine Gelegenheit dich zu beweisen.
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gigi | 09.03.2007 20:52 Uhrgenau
wo bitte verwendet Davide in seiner letzten Meldung Architektur-Begriffe? .... der Typ it echt daneben.
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davide | 09.03.2007 20:50 Uhr@burschikos
du faselst wirres zeug ... schon in deinem ersten beitrag ... tut mir leid, vor geistiger umnachtung muss ich kapitulieren
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tulu kabur | 09.03.2007 20:47 Uhr@ burschikos
mein alter tut nix zur sache (leider schon ueber 30) und ich mache nur geile sachen, wenn ich was nicht geil finde, lass ich es lieber ... das ist alles was wir architekten haben: unsere kreativitaet ! (und ich bin sicher falke findet sein haus total geil, und das ist gut so und zeigt gleichzeitig sein limit) und wenn du anonyme architektur geil findest, ist das dein problem (weil das befreit dich anscheinend von der verantwortung, was geiles oder originelles zu produzieren ... nenne mir ein wichtiges gebaeude der architekturgeschichte, dass nicht durch originalitaet besticht (vom pantheon zum barcelona pavillion) ... originalitaet und geilheit sind die triebkraft allen kulturellen schaffens .... armer burschikos, mach weiter deinen anonymen mist und werd gluecklich
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burschikos | 09.03.2007 20:43 Uhr@davide
Du wirfst ja noch schlimmer die Architektur-Begriffe durcheinander, wie ein fleissiger FHler der in 7 Semester sein Studium mit Schwerpunkt Baumanagement durchgezogen hat.
Und mit der Zeitschrift Häuser, da hast du mich voll ertappt. Häuser, Schöner Wohnen und Frau mit Herz das ist meine Welt.
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burschikos | 09.03.2007 20:33 UhrDanke für die guten Ratschläge
Auf der hp von falke-Architekten war ich nicht (interessiert mich auch nicht). Aber schön Tulu. Hast dir die Mühe gemacht und die neuesten Architektur-Geilheiten herausgesucht. Vermutlich gehst du noch, oder bist du frisch von der Hochschule und bist noch nicht so sicher... und hast auch noch nichts gehört vom Thema Angemessenheit, sonst würdest du differenzierter argumentieren, als nur "geile sachen " machen zu wollen.
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davide | 09.03.2007 20:16 Uhr#20 burschikos
ich kapier nicht ganz wovon du redest: "Ich hoffe das die übrigen Fassaden und die Innenräume sind auch in diesem Sinne gedacht und entsprechend ausgeführt. Das Thema dieses Hauses ist nicht Originalität (...)" ... du meinst Falke hat einen anonymen Bau abgeliefert, oder mit einem anonymen Bau nix gemacht, oder Tessenow war ein anonymer Architekt ... wozu soll man in diesem zusammenhang gedanklichen Einstieg zu anonymen Bauen haben ... aber so wird man wahrscheinlich, wenn man sein geld für ein häuser-abonnement ("Heute Abend werde ich mir mal die Bilder in der Häuser anschauen. ") rausschmeisst.
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tulu kabur | 09.03.2007 20:08 Uhr@ burschikos
schau dir mal die anderen bilder auf http://www.falke-architekten.de/projekte.fuw.htm an (echt sehr hübsch, keine frage) ... und dann vergleich das mal mit r&sie's snake hinterhofgebaeuderenovierung (http://www.new-territories.com/snake.htm) oder sejimas Ichikawa Apartment Renovation ... man muss nicht immer alles gleich abreissen oder viel geld ausgeben um echt geile sachen zu machen ... ich bin echt froh, dass ich nicht deinen horizont habe.
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burschikos | 09.03.2007 19:58 Uhr@davide
Um einen gedanklichen Einstieg zu anonymen Bauen zu bekommen ist Tessenow; Alder oder einfach das Studieren ländlicher Bauten sehr empfehlenswert. Dann ordnen und präzisieren sich die Gedanken und die Begriffe...
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burschikos | 09.03.2007 19:46 UhrTulut hallo
ok, daß mit den hübschen Architekten, die hübsche Dinge machen, solche Pseudo-Leute mit so einer Pseudo-Haltung, die widern jeden an. Aber nichtsdestotrotz Tulur, mit dem 50er Jahre Häuschen konnte man nicht mehr machen. Man hätte höchstens des Dach abreissen können (wenn man an einer Schmitthenner-Phobie leidet) und ein Flachbau (wenn überhaupt genehmigungsfähig) daraus machen können oder das Häuschen halt ganz abreissen können. Ja und ? Wäre das jetzt die "mutige" Architektur? Und wer hätte das bezahlen sollen? Tulur, ich glaube du verkämpfst dich jetzt.
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davide | 09.03.2007 19:44 Uhr#10 burschikos
"Das Thema dieses Hauses ist nicht Originalität sondern präzises Handwerk und Typus" .... darf ich das mal übersetzen: Das Thema dieses Hauses ist nicht Architektur, sondern Bauen ! ... ach ja, der preis ist ja auch nicht von einem architekturmagazin, sondern von einem häusermagazin ...
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kulut raub | 09.03.2007 19:19 Uhrentwurfsidee
ich haette ein Wohnzimmer in der Form einer Banane gemacht ... aber leider hatte burschikos die idee schon vor mir ... mist, naechstes mal.
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tulu kabur | 09.03.2007 19:16 Uhr@ burschikos
ich hätte es genau so gemacht (da mit den bauherren anscheinend nix zu machen war), eventuell eher rauputz als glattputz ... und dann hätte ich das ding nicht publiziert und nicht zum schöner wohnen award eingereicht, da ich nun gebranntmarkt wäre als reaktionärer architekt, der häusle bündig aufpoliert ... wie gesagt, wir brauchen hübsche architekten, die hübsche dinge machen, aber wir bräuchten auch mal wieder mutige architekten, die eine position beziehen ... was willst du eigentlich, beweisen das du lauter schreien kannst als der stumpfsinn, den du verteidigst?
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burschikos | 09.03.2007 19:06 UhrUnd Du Tulur? Was hättest Du gemacht?
Erzähl Tulur was hättest Du mit dem 50er Jahre Häuschen gemacht? Ein Wohnzimmer in der Form einer Banane , ganz aus Glas angebaut? Und oben im Dachgeschoss ein paar Fachwerkträger diagonal durchs Dach schiessen lassen? Ist das für dich kreatives Bauen? Und dein Kollege der Kulut, wie hätte er das gemacht? Hätte er einen roten Kubus danebengebaut brav getrennt vom Altbau mit einer Glasfuge, sowie es schon zuhauf in hübschen Kleine Häuschen - Erweiterungsbücher seit über 25 Jahren zelebriert wird? Wäre das inspirierend Tulur?
Skizzier bitte kurz deine Umbaupläne.
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kulut raub | 09.03.2007 18:57 Uhr@ tulu kabur
ich schliesse mich deinem kommentar voll an (und deinem namen, bruder) ... nur eins noch zum "Geist der Tradition und dem sensiblen und modernen Umgang damit" ... eins der bessten gebäude der nachkriegsmoderne der Upper Lawn Pavillion von A&P Smithson wurde über alles gelobt für seinen sensiblen umgang mit dem bestand, dem einbeziehen der historischen mauer und den existierenden fenstern etc etc und was haben die beiden dafür gemacht? erst mal das bestandsgebäude abgerissen .... modern kann man nur sein, wenn man moderne wagt, wenn man den willen hat, etwas neues zu schaffen ... der erste preis ist das bei aller liebe zu gigi einfach absolut nicht
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tulu kabur | 09.03.2007 18:42 Uhr@11 gigi
ich entschuldige mich für meine überzogene reaktion: hübsche redakteure von einem hübschen magazin geben einen hübschen preis an einen hübschen umbau eines hübschen architekten .... anders darf man das ganze wirklich nicht sehen.
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kulut raub | 09.03.2007 18:40 Uhr@ burschikos
ich glaube, wir haben uns da bissl missverstanden, aber egal. Gute anonyme Bauten sind immer "in" ausser sie stammen aus den 50ern (wie wir diese woche gelernt haben) ... ich würde sogar noch einen schritt weiter gehen und sagen "Gute Bauten sind immer gut".
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gigi | 09.03.2007 18:16 Uhr@2 tulu kabur
na, was machst du denn so, "Mr. Superstructure"... ? Würde man ja gerne mal sehen, was einer so entwirft, der den Geist der Tradition und den sensiblen und modernen Umgang damit so verunglimpft. Ich wette, deine Entwürfe sind auf höchst durchschnittlichem Dekon-Niveau.
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burschikos | 09.03.2007 17:48 Uhr@kulut
Deiner Aussage zu dem Haus von Hertl Architekten stimme ich voll und ganz zu. Ein bisschen Schnickschnack stünde speziell diesem Haus im Inneren gut. Das Haus des 1. Preis beurteile alleine durch das Bild der Giebelfassade. Ich hoffe das die übrigen Fassaden und die Innenräume sind auch in diesem Sinne gedacht und entsprechend ausgeführt. Das Thema dieses Hauses ist nicht Originalität sondern präzises Handwerk und Typus(sofern gut ausgeführt). Heute Abend werde ich mir mal die Bilder in der Häuser anschauen.
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burschikos | 09.03.2007 17:32 Uhroh yeahh
Gute anonyme Bauten sind immer "in". Ob im 19. Jhdt., im 20. Jhdt. oder im 21.Jhdt. Classic never goes out of style.
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kulut raub | 09.03.2007 17:28 Uhr@ Peppita
ohne Schnickschnack ohne Inhalt ohne Konzept ohne Hirn ... genauso Schnee von gestern wie alle anderen ... ausser Hertl Architekten, ach ja, die sind ja österreicher und haben den schnickschnack an der fassade drangelassen und bei haus nummer 1 hätten sie einfach bissl ihre phantasie spielen lassen und etwas schnickschnack erfunden ... haus nummer eins ist echt ein schlag ins gesicht jedes kreativen menschen (und schau dir mal den umbau "das gelbe haus" von valerio olgati an, dass ist ohne schnickschnack und echt fein)
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kulut raub | 09.03.2007 17:17 Uhrvon deren internetseite
"Das Gebäude übernimmt die Typologie der umgebenen Bebauung und interpretiert den Archetypus des Siedlungshauses neu. Das alltägliche Architekturvokabular wird auf das wesentliche reduziert und setzt ohne Dachüberstände, fassadenbündigen Fenstern und glatten Feinputzfassaden zeitgemäße Akzente." .... das wesentliche (schreibt man in diesem Falle allerdings groß) in der architektur, das zeitgemäße ... tiefgreifende philosophische ansätze, mit bündigen gedanken den kern der architekturdebatte ohne überstände glätten ... wir lesen das manifest des 21sten jahrhunderts, gekührt von 'dem' theoriebildenden magazin in deutschland ... ich schlage vor, diesem bau auch den förderpreis der stiftung baukultur zuzuerkennen ... deutschland erwache
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Peppita | 09.03.2007 17:04 UhrSchnee
Feines Häuschen ohne Schnickschnack. Wenn ich mir da so den nachrangigen Preis anschaue-konzeptionell Schnee von gestern..
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feminin | 09.03.2007 16:59 Uhr@ burschikos
Mutige Entscheidung ??????????? are you kidding me ... das haus zu wählen, das am konsensfähigsten ist, das keinerlei architektonischen willen erkennen lässt, ausser der restauration ... mut ist was anderes
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davide | 09.03.2007 16:50 UhrCharme der Vergangenheit
jaja die deutschen ... ich erinnere mich auch noch an dachaufbauten von coop himmelblau und deluganmeissel, hauserweiterungen von gehry und artec, umbauten von miralles und jakob macfarlane ... und alle sind damit berühmt geworden ... viel glück dabei Falke Architekten
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burschikos | 09.03.2007 16:46 Uhrgeil
Satteldachhäuser sind meiner Meinung die schönsten Wohnhäuser. So wie die von Tessenow und die Bauernhäuser und überhaupt alle schönen, anonymen Bauten in ganz Europa mit geneigtem Dachflächen. Mutige Entscheidung der Jury ... Gratuliere
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tulu kabur | 09.03.2007 16:09 Uhr... ich auch
1. preis blau anmalen, auf ne alte fabrik stellen, superstructure nennen ... und keinen Häuser-Award gewinnen ... so schoen das haus ist, so sehr sich die architekten muehe gegeben haben ... aber den ersten preis einem archetypen zu geben ist im grunde das reaktionaerste statement, das man abliefern kann ... der geist schmidthenners weht durch unsere hirne und die deutsche konsensgesellschaft tut das ihrige ... durchschnittliches
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urb kutula | 12.03.2007 20:34 Uhr@alle
"Und wieder sehen wir betroffen, den Vorhang zu und alle Fragen offen." (Bert Brecht) ... hoffentlich bringt die baunetzredaktion morgen wieder einen hammer, damit die kommentarkaravane weiterzieht.