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11.04.2008

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Guggst Du!

Hadid gewinnt Museumswettbewerb in Litauen


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Neben dem laufenden Gehry-Architektur-Export-Projekt in die Emirate (BauNetz-Meldung vom 1. April 2008) haben die Guggenheim Foundation und das State Hermitage Museum St. Petersburg nun konkrete Pläne für ein neues Haus auf europäischem Boden: Der als Teil einer Machbarkeitsstudie duchgeführte Wettbewerb für das Guggenheim Hermitage Museum in Vilnius, Litauen, wurde entschieden. Der sechsköpfigen Jury gehörten u. a. der litauische Premier Kirkilas, Hermitage-Direktor Piotrovsky und Guggenheim-Direktor Krens an. Das neue Kunstzentrum für Vilnius, europäische Kulturhauptstadt 2009, wird Werke aus den Sammlungen beider Institutionen zeigen.

Zaha Hadid wurde am 10. April 2008 offiziell als Gewinnerin bekanntgegeben. Neben ihr waren Daniel Libeskind und Massimiliano Fuksas die einzigen Teilnehmer. Alle drei Entwürfe werden im Rahmen der Ausstellung „Imagining the Future: Design Proposals for a New Museum in Vilnius“ im Jonas Mekas Visual Arts Center in Vilnius bis Ende Juni 2008 ausgestellt.

Das Museum ist ein charakteristischer Hadid-Entwurf, der von Begriffen wie Fluss, Geschwindigkeit und Leichtigkeit geprägt ist. Sub-Volumina des Baukörpers werden durch Faltungen und Vorsprünge artikuliert. Das Gebäude mit der gleißenden Metallhaut schwebt über einem künstlich geschaffenen Landschaftsstreifen; große Grünflächen, die das Museum umfließen, unterstreichen die skulpturale Qualität des Baukörpers. Laut Hadid versteht sich der horizontal fließende Museumsentwurf als „Kontrast zur vertikalen Business-Skyline“ von Vilnius.
Eine Belebung des öffentlichen Lebens am Ufer des Flusses Neris ist neben den rein funktionalen Erfordernissen erklärte Entwurfsabsicht. Vielfache Zugänge auf mehreren Ebenen und eine große Stufenanlage an der Uferpromenade eröffnen neue Möglichkeiten.
Im Innern des aus drei programmatischen Teilen (Eremitage, Guggenheim sowie die Stadt Vilnius) bestehenden Hauses öffnet sich ein kommunikativ und klimatisch relevanter Luftraum, der einem Canyon ähnelt. – Über den Termin des Baubeginns wurde bisher nichts bekannt.


Kommentare
...geben nicht die Meinung der Redaktion wieder, sondern ausschließlich die ihrer jeweiligen Verfasserinnen und Verfasser.

15

abi10 | 19.06.2010 23:12 Uhr

mehr details

ich bräuchte iwie mehr details.im internet hab ich bis jetzt darüber so gut wie nichts gefunden.wer kann mir da weiterhelfen?bruch wirklich solche einzelheiten wie baumaterialien und funktionen usw...

14

jochen müller b | 14.04.2008 17:46 Uhr

@respekt

1. aus keinem der vorgenannten kommentaren geht hervor, dass sich hier ein "rasterbau" gewünscht wird.
2. keine architektur sollte "aus wunsch des bauherren" so aussiehen wie sie aussieht, und auch nicht weil der architekt sich gerade mal so frei fühlt.
3. wenn sich schon ein "stil" herausgebildet hat, ist sowie alles zu spät...

empfehle zur lektüre und um demnächst kommentare zu liefern, die auf mehr hintergrund aufbauen z.B. die gesammelten Vorlesungen von Posener bei arch+

13

tektus123 | 14.04.2008 16:29 Uhr

Narzismus

Text 7 wirft die frage auf, werden architekten für narzismus oder dienstleistung bessser honoriert?

12

tektus123 | 14.04.2008 15:43 Uhr

respekt

meinen respekt für den kommentar 10 von respekt, wenn auch die Kommentare 1, 3 und 7 für mich neidlos nachvollziehbar sind.

11

respekt | 14.04.2008 14:29 Uhr

rasterfrei hadid

zitat: (.."es ist einfach nur egositisch, respektlos vor der stadtgeschichte, arrogant und überheblich. "... ).........ein museeumsbau ist nicht der richtige bauaufgabe um sich in irgendeine schuhschachtel oder bauflucht pressen zu lassen; warum um himmels willen muss denn alles in rasterarchitektur gepresst werden; nur weil ihr "kommentatoren" nur mit sowas umgehen könnt? architekten sollen frei sein; es gibt nun mal die hadid; und es gibt die bauherrn und juroren die genau diesesn stil möchten; was ist hier schlimm? warum ist keiner entsetzt wenn ein neuer fachmarkt eine städtische fläche von zwei fussballfeldern zerstört? warum? fachmärkte gibt es an jeder strassenecke und in jedem kuhdorf.. kümmert euch mal um diese schrotthaufen vor eurer haustür, bevor ihr euch um gebäude in ländern aufregt, in die ihr mit grosser wahrscheinlichkeit nie hinfahren wird..

10

hurz | 13.04.2008 14:37 Uhr

billig / cheap

...das mag ja mal eine tolle Idee gewesen sein,
etwas schnell durch den Kopierer zu ziehen und
das Resultat als Architektur zu verkaufen?!
Aber das jetzt weltweit und Staaten, Städte,
Bürgermeister und Investoren glauben sie bekommen tatsächlich etwas Besonderes?!

9

Dr.med.arch | 12.04.2008 15:46 Uhr

hadidopädie

wieder mal was aus dem anatomischem ersatzteillager geflogen, immer dieser orthopädie-schrott, kniegelenk hier, hüfte dort. baukultur ist doch mehr als haut und/oder knochen, aber egel, auch die mode kommt nach der saison einfach in den schrank.

8

Thomas Denhof | 12.04.2008 12:39 Uhr

Betonwüste

Ganz abgesehen von der Qualität der Architektur, hat die werte Dame eigentlich schon einmal was von Grünflächenplanung gehört? Wie menschenfeindlich muss das Umfeld eines solchen Baues eigentlich sein? Die technologischen Möglichkeiten, die ein solches Gebäude ermöglichen sind sicherlich immens und bewundernswert, um so verwunderlicher dass die simpelsten menschlichen Bedürfnisse zugunsten der Selbstdarstellung komplett ausgeschaltet werden. Narzismus ist in diesem Zusammenhang wahrscheinlich der richtige Ausdruck.

7

Waldundwiesenarchitekt | 12.04.2008 12:22 Uhr

rotho

genau so ist es; ausgewürgter Müll einer Irren

6

RLI | 12.04.2008 08:58 Uhr

guggst du genau hin ?

... ,einfach genial,mutig ,positiv......klasse......

5

rotho | 11.04.2008 20:13 Uhr

vilnius

es ist schon erschreckend wie unaufhaltsam weltraumschrott auf die erde niederfällt. der entwurf hat mit architektur soviel zu tun wie ein steak das versehentlich durchgebraten wurde. es sind alles tolle renderings, aber mehr auch nicht und vor der umsetzung kann man nur hoffen das den bauherren das geld ausgeht.
es ist einfach nur egositisch, respektlos vor der stadtgeschichte, arrogant und überheblich. wann kapieren architekten endlich das ihre kunst an einen zweck gebunden ist?
der entwurf ist dann auch nicht mehr kunst, denn dafür ist er wiederum zu banal.
es ist einfach nur eine narzistische katastrophe.

4

h.d.schult | 11.04.2008 18:33 Uhr

guggst du!

das ist ja herrlich grauenhafter blubb

3

Greetings! | 11.04.2008 17:16 Uhr

agreed

in this respect but i don't get the comparisons between new york, dubai and this little lithuania town vilnius! may be they need little attention. i've to say that these renderings are some of the best from the ugly duck during the last two years. architecture in this league is not for people is rather more for big heads.....!!!!!!!!

2

Luke | 11.04.2008 16:24 Uhr

Hadid gewinnt Museumswettbewerb in Litauen

..... Rampe für R2-D2 fehlt !

1

Jan A Gorlach | 11.04.2008 16:11 Uhr

Vilnius new museum by Zaha

In that wonderful northern old capital Zaha designed a star war looking museum with highways surrounding the building like nightmare.
This is an environmental disaster dressed in a museum cloth. It should be rather a gas station. Is new modern architecture to be as distructive and out of human scale as we see in Beijing, Dubai and New York? If this is a solution than we have to redress not only architecture but politics and economy of the world.

 
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