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11.02.2005
Traumbilder der Architektur
Haasan Fathy-Ausstellung in Frankfurt
Am 15. Februar 2005 um 19 Uhr wird im Deutschen Architektur-Museum (DAM) in Frankfurt eine Ausstellung mit dem Titel „Traumbilder der Architektur“ über den ägyptischen Architekten Hassan Fathy (1900-89) eröffnet.
Fathy gilt als einer der ägyptischen Architekten, ist jedoch in Deutschland kaum bekannt. Im eigenen Land war Fathy umstritten: Kritiker warfen ihm vor, romantische Visionen der Vergangenheit zu bauen, Anhänger schätzten dagegen sein Anliegen, mit guter Architektur menschliche Lebensverhältnisse zu verbessern.
Fathys Ansprüche an die sozialen Aspekte des Bauens waren hoch; mit dem Honorar für die Villen reicher Bauherren ermöglichte er den Bau von Dörfern für die arme Bevölkerung.
In seiner Formensprache und Materialwahl orientierte er sich an der traditionellen islamischen Bauweise. Lehm ist sein häufig verwendeter Baustoff, Kuppeln und überwölbte Räume ein wieder belebtes Element in seiner Architektur. Zu Hassan Fathys realisierten Projekten gehören Ein- und Mehrfamilienhäuser, Schulen, Moscheen, Markthallen, Hospitäler und ganze Dorfanlagen, immer in engem Bezug zu ihrer Umgebung und dem herrschenden Klima.
Das DAM zeigt anhand von Gouachen und Zeichnungen einen Querschnitt durch sein Werk.
Die Eröffnung der Ausstellung findet am 15. Februar 2005 um 19 Uhr statt. Es sprechen Ingeborg Flagge, Direktorin des DAM, Hans-Bernhard Nordhoff, Kulturdezernet der Stadt Frankfurt, und Botschafter Salem Quateen, Direktor der Mission der Liga der Arabischen Staaten in Berlin.
Die Ausstellung ist vom 16. Februar bis zum 13. März 2005 Di-So 11-18 Uhr, Mi 11-20 Uhr, im DAM, Schaumainkai 43, 60596 Frankfurt, zu sehen.
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