Am 16. September 1998 wurde in Weimar der Grundstein für den ersten Bauabschnitt der Neubauten der Fakultät Architektur gelegt. Die Gebäude werden nach dem 1996 siegreichen Wettbewerbsentwurf des Architekturbüros AV 1 (Architekten Butz, Dujmovic, Schanné, Urig) aus Kaiserslautern realisiert, der die Baumassen in verschoberner Axialität zu van de Veldes Hauptgebäude verteilt: Die insgesamt 13 Neubauten werden sich in die Villenstruktur hinter dem Hauptgebäude, zwischen der Belvederer Allee und der Bauhausstraße, einfügen. Die Wettbewerbsjury lobte damals ausdrücklich die Offenheit und Durchlässigkeit der Bebauungsstruktur, die mit ihren viergeschossigen Einzelkörpern den historischen Bauten ihre Dominanz lasse.
In den jetzt begonnenen zwei Häusern des ersten Bauabschnitts werden auf insgesamt 1.280 Quadratmetern die künstlerisch-experimentelle Werkstatt der Fakultät, studentische Arbeitsplätze sowie die Professur Informatik in der Architektur und Raumplanung untergebracht.
Die gesamte Erweiterung umfaßt etwa 4.000 Quadratmeter Nutzfläche und wird mit Gesamtkosten von etwa 21 Millionen Mark veranschlagt.