Für den 31 Millionen Euro teuren Informatik-Neubau der TU Dresden wurde am 20. Oktober 2003 der Grundstein gelegt. Der 8.600 Quadratmeter große Neubau mit drei Geschossen, modernen Rechner-, Seminar- und Übungsräumen, Labors, Büros und zentraler Halle liegt im TU-Campus an der Nöthnitzer Straße.
Mehr als 1.200 Architekturbüros hatten sich 2001 bei der europaweiten Ausschreibung für den Neubau beworben. Per Los waren 32 von ihnen ausgewählt und acht weitere vom Staatshochbauamt Dresden festgesetzt worden. Die Architektengemeinschaft Ulf Zimmermann, Volker Giezek und Martin Boden aus Dresden konnten sich schließlich mit ihrem funktionellen klaren Entwurf für flexible Räume für über 250 PC-Arbeitsplätze durchsetzen.
Der Eingang mit zentralen Räumen, der 24-Stunden Betrieb des Rechenzentrums, dessen Arbeitsräume sowie Lage und Funktionalität von Laboren und Büros finden große Zustimmung bei Nutzern. In der großzügigen Eingangshalle mit Oberlicht verbinden Brücken die Gebäudeteile. Das separate Fakultätsrechenzentrum und alle öffentlichen Räume befinden sich im Erdgeschoss, die Büros der Institute und des Dekanats in den Obergeschossen. Die Dächer werden begrünt.
Die Bauübergabe ist für April 2005 geplant, die Inbetriebnahme erfolgt im August 2005.