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26.03.1999
Mit Stil, ohne Prunk
Grundsteinlegung für die Landesvertretung von Rheinland-Pfalz in Berlin
In den Berliner Ministergärten wurde am 26. März 1999 der Grundstein für die neue Landesvertretung von Rheinland-Pfalz gelegt. „Stilvoll, aber nicht prunkvoll“ soll sich das Gebäude nach den Worten von Ministerpräsident Kurt Beck präsentieren.
Der Entwurf des Stuttgarter Architekturbüros Heinle, Wischer und Partner setzt auf Schlichtheit in Grundriß und Material: Eine viergeschossiger U-förmiger Verwaltungstrakt entwickelt sich um eine lichte Glashalle. Zur Straße „Kleine Querallee“ öffnet sich das Gebäude durch ein zweigeschossiges Foyer, das einen Durchblick von der Straße zum Garten möglich macht. Ein separat erschlossener Gästetrakt verlängert den Ostflügel in die Gärten hinein. Weißer Putz auf der Außenseite und Holz für die Fassade zur Lichthalle unterstreichen den ruhigen Charakter des Gebäudes.
Mit den Grundstücksnachbarn, den Vertretungen von Niedersachsen / Schleswig-Holstein und dem Saarland, teilt sich das Gebäude eine Tiefgarage, Freianlagen und die Haustechnik.
Heinle, Wischer und Partner gingen 1997 als Sieger aus einem EU-weiten Realisierungswettbewerb vor den Büros Grüntuch-Ernst und Grüntuch, Berlin (2. Preis) und Nauerschnig, Berlin (3. Preis) hervor. Das Büro hatte sich bisher vor allem im Krankenhausbau einen Namen gemacht. Das 40-Millionen-Mark teuere Gebäude soll Ende 2000 fertiggestellt werden.
Modellfoto: gauls, Koblenz
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