Am 24. November 2004 wurde in Shanghai nach siebenjähriger Verzögerung zum zweiten Mal der Grundstein für das World Financial Center von Kohn Petersen Fox (New York) gelegt. Bereits 1998 war offiziell mit dem Bau des 492 Meter hohen Gebäudes begonnen worden, im Zusammenhang mit der Finanzkrise im Großraum Asien wurden weitere Arbeiten jedoch ausgesetzt.
Für 840 Millionen Euro will die japanische Baugesellschaft Mori das höchste Gebäude der Welt jetzt errichten.

Das 95-geschossige Hochhaus mit insgesamt 317.000 Quadratmeter Nutzfläche wird im Lujiazhui-Distrikt in Pudong errichtet. Die rasante Entwicklung dieses als Finanzzentrum ausgewiesenen Bereichs hat - so die Architekten - zu einem „unzusammenhängenden urbanen Gewebe“ geführt, dem der Turm mit seiner „monolithischen Einfachheit” begegnen soll.

Die Form des Turmes generiert sich aus einem dreieckigen Erdgeschossgrundriss, der sich über die Höhe des Gebäudes verdreht und sich an der Spitze zu einer Linie verjüngt.
Um die auf den Turm wirkenden Windlasten zu vermindern, schneiden die Architekten ein kreisrundes Loch mit einem Durchmesser von 50 Metern in die Spitze. Dieses Element verleiht dem Turm nicht nur die Gestalt eines riesenhaften Flaschenöffners, sondern stellt auch noch eine abstrakte Übertragung der in China traditionell mit dem Himmel assoziierten geometrischen Figur des Kreises in einem modernen Wolkenkratzer dar.

Die Fertigstellung des Hauses ist für Ende 2007 vorgesehen.

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