In Hannover wurde am 16. November 2000 der Grundstein für einen Verwaltungsneubau der Bayerischen Architektenversorgung gelegt. Mit der Realisierung des rund 30 Millionen Mark teuren Projektes wurde der Kölner Architekt Erich Schneider-Wessling beauftragt, der 1997 den von der Architektenversorgung ausgelobten Wettbewerb gewonnen hatte. Der unter dem Namen „Torhaus Brühlstraße“ firmierende Neubau schließt eine der letzten Baulücken in der Innenstadt Hannovers.
Er setzt sich aus zwei Gebäudeteilen zusammen: Ein 3-4 geschossiges Riegelhaus, das die Maßstäblichkeit der umgebenden Wohnbebauung aufnimmt, wird durch ein Gelenk mit einem 7-geschossigen Bügelhaus verbunden. Das Gelenk soll zum einen den Eingang und den Erschließungsschwerpunkt des Komplexes klar definieren und zum anderen der im Blockinneren gelegenen Neuapostolischen Kirche zu einem neuen Entrée verhelfen.
Das Gebäude umfasst einen Konferenzraum, eine Ausstellungshalle, die als Foyer oder separat vermietbarer Laden dienen kann, und flexibel nutzbare Büroeinheiten.
Die Tiefgarage wird über eine zentrale spiralförmige Rampe erschlossen.
Bis Ende 2001 soll der Verwaltungsbau fertiggestellt werden.
Abbildung: Erich Schneider-Wessling, Köln