Am 11. Mai 1999 wurde an der Emser Straße in Berlin-Wilmersdorf der Grundstein für den Neubau der Robert-Jungk-Oberschule gelegt. Es entsteht ein viergeschossiges Gebäude in L-Form nach dem Entwurf des Hochbauamts Wilmersdorf (Architektin: Britta Schulz-Hahn) in Zusammenarbeit mit den Architekten Almuth Geier und Enno Maass.
Der Neubau war nötig geworden, nachdem die alte Schule 1993 wegen starker Asbestbelastung abgerissen werden mußte. Im 1993 durchgeführten Realisierungswettbewerb, den die Architekten Geier, Maass und Nieuwenhuizen gewonnen hatten, waren Gesamtkosten von knapp 100 Millionen Mark vorgesehen. Diese wurden vom Berliner Senat zweimal reduziert, so daß der Bezirk schließlich eine Neuplanung erarbeiten mußte.
Der Haupteingang der Schule wird an der Schnittstelle der beiden Flügel liegen; dort, in der Eingangshalle, werden auch das Haupttreppenhaus und die öffentlichen und allgemeinen Nutzungsbereiche angeordnet. Die Putzfassade wird durch horizontale Klinkerbänder in Höhe der Fenster gegliedert. Der 50 Millionen Mark teure Bau soll 2001 fertiggestellt werden.