Am 2. November 1999 hat Altbundeskanzler Helmut Kohl gemeinsam mit israelischen und deutschen Politikern den Grundstein für das Konrad-Adenauer-Friedenszentrum in Jerusalem gelegt. Das von der Jerusalem-Stiftung und der Konrad-Adenauer-Stiftung gemeinsam getragene Projekt soll laut Adenauer-Stiftung "dem Geist der Versöhnung, des Ausgleichs und des Friedens verpflichtet sein". Geplant wurde es von den israelischen Architekten Gabriel Kertesz und Shmuel Groag (Jerusalem).
Das Zentrum entsteht an einem historischen Ort in Jerusalems Altstadt, genau auf der Trennungslinie zwischen dem arabischen und dem jüdischen Teil der Stadt. Es wird auf ca. 2.000 Quadratmetern Nutzfläche vier Konferenzsäle, ein Auditorium für 180 Besucher, eine Bibliothek mit Lesesaal und eine Cafeteria aufnehmen. Der größte Teil des neuen Konferenzzentrums wird unter der Erde liegen. Da der oberirdische Teil des Neubaus den Wünschen der Architekten zufolge „mit der umgebenden Altstadt verschmelzen" soll, haben sie in ihrem Entwurf typische Elemente des „traditionellen Jerusalemer Baustils“ aufgegriffen.
Die Kosten des Projekts werden mit ca. sechs Millionen Mark veranschlagt.