Am 22. Mai 2002 wurde in Berlin der Grundstein für die „Edison-Höfe“ gelegt. Dieses Sanierungs- und Neubauprojekt mit 28.500 Quadratmetern Nutzfläche liegt in Berlin-Mitte zwischen Schlegel-, Invaliden- und Chausseestraße und wird von dem Architekten Manuel Alvarez (GFB Gesellschaft für Bauplanung und Objektsteuerung GmbH) geplant.
Kern des Vorhabens ist der Umbau einer historischen Fabrikanlage von 1883, der Geburtsstätte der Firma AEG - daher der Projekttitel, der auf den Namen des Glühlampenerfinders Thomas Edison anspielt. Diese Fabrikgebäude, die seit Jahren auf den Umbaubeginn gewartet haben, werden entkernt, saniert und um zweigeschossige gläserne Dachaufsätze ergänzt. Hier werden die ersten Nutzer bereits Ende 2002 einziehen. Insgesamt hat der historische Teil der Höfe 12.500 Quadratmeter Büro-, 1.000 Quadratmeter Wohn- und 500 Quadratmeter Laden-/Gastronomiefläche.
Ergänzt wird der Fabrikbau um zwei Neubaumaßnahmen. An der Invalidenstraße entstehen als Ersatz für soeben abgerissene gründerzeitliche Wohnbauten das so genannte „Torhaus“ aus roten Klinkern. Hier werden 5.100 Quadratmeter Wohnfläche, 5.000 Quadratmeter Büro- und 2.000 Laden-/Gastronomiefläche angeboten. Die Wohnungen sollen, so der Pressetext des Investors HAVIKA, „loftigen“ Charakter haben.
Im Durchgang zwischen Hof und Chausseestraße schließlich entstehen so genannte „hängende Häuser“. Über einer Glasgalerie sollen sich hier schwebende Stadthäuser erheben. Dieser Teil hat eine Nutzfläche von 2.100 Quadratmetern.
Die Gesamtmaßnahme soll 75 Millionen Euro kosten und im vierten Quartal 2003 vollendet sein.
Zum Thema:
www.edison-hoefe.de