In München wurde am 29. Juni 2001 der Grundstein für einen Büroneubau am Münchner Tor gelegt.
Realisiert wird das Gebäude von den Architekten Allmann, Sattler, Wappner (München), die den 1997 ausgelobten Wettbewerb für das Projekt gewonnen hatten. Bauherr ist die Münchener Rück Versicherung.
Das Gebäude liegt zwischen einer westlich gelegenen Wohnbebauung und der östlichen Anschlussbebauung der Swiss Life-Versicherung am Mittleren Ring.
Es setzt sich aus mehreren Bauteilen zusammen - Hochhaus, Erschließungshalle, Flachbau und Tiefgarage.
Zusammen mit dem geplanten Langenscheidt-Haus wird das Hochhaus ein Tor für den Mittleren Ring und zur nördlichen Stadteinfahrt ausbilden. Bei einer Höhe von 85 Metern verfügt es über zwei Tiefgeschsse, drei aufgeständerte Luftgeschosse, 20 Regelgeschosse und ein Archivgeschoss.
In dem zweigeschossigen Verbindungsbau, der als Kupplungselement zum anschließenden Flachbau fungiert, soll ein großzügiges Foyer zur Haupterschließung des Hochhauses Platz finden. Der sechsgeschossige, zweihüftige Flachbau wird durch drei Kernbereiche gegliedert, die zur Promenade kleinere Eingangshallen ausbilden. Im Erdgeschoss sind Laden- und Gastronomieflächen vorgesehen, die sich zur Promenade öffnen.
Einheitliche Gestaltungsprinzipen wie Schichtung, Oberflächenausbildung und Materialwahl sollen den Gebäudekomplex zu einem gut lesbaren Ensemble zusammen fügen. Die Fassaden sind geprägt durch eine changierende metallische Haut, die sich aus lichtbrechenden, lichtleitenden, absorbierenden und reflektierenden Oberflächen zusammensetzt.

Eine Computersimulation und ein weiteres Modellfoto sind als Zoom-Bilder hinterlegt (Quelle: Münchener Rück / Allmann, Sattler, Wappner).