In der Nürnberger Innenstadt wurde am 28. Juli 2003 der Grundstein für ein Bürogebäude nach den Plänen von Löser + Partner (Nürnberg) gelegt. In den siebengeschossigen Neubau an der Theresienstraße 9 soll künftig die städtische Wirtschaftsförderung einziehen. Das in einer Kriegsbaulücke in der Altstadt geplante Gebäude soll sich nach dem Willen der Stadt zu einem „Wirtschaftsrathaus“ entwickeln und ein Zeichen setzen für eine wachsende Kundenorientierung der Verwaltung. Auf zwei Etagen werden neben dem Amt für Wirtschaftsförderung auch die Stabsbereiche des Wirtschaftsreferates der Stadt Nürnberg für Regionale Kooperation und Stadtentwicklung einziehen.
Bauherr ist der Architekt Helmut Löser selbst. Der Neubau in Betonskelettbauweise besteht aus einem Erdgeschoss mit Foyer, fünf Vollgeschossen mit variablen Bürogrundrissen sowie einem Dachgeschoss unter dem in der historischen Altstadt vorgeschriebenen Satteldach, das die Architekten mit einer großflächigen Verglasung der Giebelwand geplant haben.
Die Fassade besteht im Erdgeschoss und im ersten Geschoss ebenfalls aus einer raumhohen Verglasung, in den Bürogeschossen wechseln sich durchgehende Brüstungen aus Sandstein mit einer Alu-Glas-Fassade ab.
Die Fertigstellung des 12 Millionen Euro teuren Neubaus ist für Dezember 2004 geplant.