Die Stadt Chemnitz feierte am 26. November 2001 das Richtfest für die Erweiterung der Richard-Hartmann-Schule. Der Entwurf für den 24 Millionen Mark teueren Neubau an der Annaberger Straße stammt von dem Chemnitzer Architekturbüro Consulting und Engineering C & E.
Das Berufliche Schulzentrum für Technik III wird mit der Neubaumaßnahme um eine Turnhalle, elf Unterrichtsräume, neun Werkstätten, drei Computerpools sowie Sprach- und Programmierlabors erweitert. Diese Funktionen des Neubaus zeichnen sich als unterschiedlich gestaltete Gebäudeteile nach außen ab. Die Unterrichtsräume werden in einem viergeschossigen Riegel untergebracht, der an den vorhandenen Schulbau in leichtem Winkel anschließt. Die Fassade des parallel zur Straße liegenden Traktes wird mit einer Sonnenschutzvorrichtung und den Zäsuren von Treppenhäusern moduliert. Rückgrat des Gebäudes wird ein verglaster Gang sein, der den Riegel und einen zweigeschossigen, spitz zulaufenden Gebäudteil erschließt. Das Ende des Glasgangs bildet die neue Turnhalle, die auch extern zugänglich sein wird. Turnhalle und Flachbau sind in kräftigem Gelb gehalten und mit roten Details akzentuiert. Die Flachdächer werden mit einer extensiven Dachbegrünung und einer Photovoltaik ausgestattet.
Abbildung: Consulting und Engineering C & E