Im Berliner Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg wurde am 19. Juli 2001 der Grundstein für den neuen Sitz der Ärztekammer Berlin gelegt.
Im Frühjahr 2000 hatte die Ärztekammer unter 149 Teilnehmern sieben Büros zu einem Wettbewerb eingeladen, aus dem die Architekten Hascher und Jehle (Berlin) als Sieger hervor gingen.
Nach ihren Plänen entsteht in der Friedrichstraße 16 (Ecke E.T.A. Hoffmann-Promenade) ein sechsgeschossiger Bau, der neben Räumen für die Verwaltung auch ein eigenes Schulungszentrum für ärztliche Fortbildungsveranstaltungen aufnimmt. Außerdem geplant ist ein großer Konferenzsaal für die Sitzungen des Ärzteparlamentes und für Tagungen sowie ein Bistro für die Mitarbeiter und Besucher der Kammer. Ein zentral gelegener Innenhof mit Garten und eine Dachterrasse können von Besuchern und Mitarbeitern gleichermaßen als Entspannungszonen genutzt werden.
Der kubische Baukörper wird im Wesentlichen durch zwei Gestaltungselemente bestimmt: Die vier oberen Geschosse erhalten eine rhythmisch gegliederte, in Naturstein ausgebildete Lochfassade, die in einem spannungsvollen Kontrast zu dem transparenten Eingangsbereich steht. Die verglaste Eingangshalle, die sich über drei Geschosse erstreckt, öffnet das Haus zur E.T.A. Hoffmann-Promenade hin.
Die Rohbauarbeiten werden voraussichtlich Ende des Jahres abgeschlossen sein, im September 2002 sollen dann die 80 Mitarbeiter der Kammer ihre Räume beziehen.
Abbildung: Hascher und Jehle