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https://www.baunetz.de/meldungen/Meldungen_Grundstein_fuer_Maeckler-Hochhaus_in_Frankfurt_28354.html

05.09.2007

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Symbol für Lifestyle

Grundstein für Mäckler-Hochhaus in Frankfurt


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Am 4. September 2007 wurde in Frankfurt am Main der Grundstein für ein Bürohochhaus an der Bockenheimer Landstraße gegenüber der Alten Oper gelegt. Das Gebäude wird unter der Bezeichnung „Opernturm“ vermarktet. Von den 60.000 enstehenden Quadratmetern Bürofläche sind bereits 31.000 an den Hauptmieter, den deutschen Ableger der Schweizer Großbank UBS, vermietet. Architekt des Turms ist Christoph Mäckler (Frankfurt). Für den Turm hatte das denkmalgeschützte Zürich-Haus weichen müssen (siehe BauNetz-Meldung vom 26. Juni 2001).

Das Hochhaus bekommt 42 Geschosse und eine Höhe von 168 Metern. Dem Turm vorgesetzt wird ein so genanntes Podiumsgebäude von sechs Geschossen plus Staffelgeschoss, das hier die städtebauliche Platzsituation des 19. Jahrhunderts wieder herstellt. Der benachbarte Rothschildpark vergrößert sich dabei um 5.500 Quadratmeter.
Beide Gebäudeteile erhalten streng gerasterte Natursteinfassaden, die mit der umgebenden Bebauung korrespondieren sollen. Der Opernturm sei „für Frankfurt ein Symbol für die Verbindung von Finanzwelt, wirtschaftlicher Dynamik und Lifestyle“, so der Projektentwickler Tishman Speyer. Welche Art von Lifestyle der konservative und langweilige Turm ausstrahlen soll, ließ er dabei offen.

Das Gebäude soll Ende 2009 fertig gestellt sein.


Kommentare
...geben nicht die Meinung der Redaktion wieder, sondern ausschließlich die ihrer jeweiligen Verfasserinnen und Verfasser.

9

Bettina Rudhof | 08.09.2007 09:19 Uhr

Opernturm

Um der Einschätzung des Baunetzes in einer einzigen Hinsicht zu widersprechen:
Wenn es bloß "langweilig" würde, dieses mit Begriffen wie" Ambiente, wie man es sonst nur in Luxushotels findet " angepriesenem Hochaus!
Nein, es wird misspropotioniert und protzig! Die durchdetaillierte steinerne Fassadenverkleidung geht ein ungutes Verhältnis mit der ungebrochen in die Höhe schnellenden Gestalt dieses Prunkbaus ein.

8

IMHOTEP | 06.09.2007 14:23 Uhr

Der neue Professor Maeckler


Frankfurt bleibt eben Frankfurt. Da kann auch ein Herr Maeckler nichts aendern, und schon gar kein Herr Cuadra.

Frankfurt ist in Investorenhand. Was das heisst, kann man seit Jahrzehnten verfolgen.

Und Prof. Maeckler ist es auch. Mittlerweile. Und leider. Was das wiederum heisst, kann man sich noch nicht so richtig vorstellen. Das abgebildete Projekt gibt einem aber schon eine Richtung.

Ob jetzt das Zuerich Haus das weniger haessliche war, oder das Maecklersche das weniger haessliche sein wird, darueber laesst sich lange streiten.

Sicher ist, dass Maeckler's Entwurf Frankfurt's Haesslichkeit weder abmildern kann, noch verschlimmern wird.

7

Urs | 06.09.2007 11:58 Uhr

Eiermann

@ach, abgerissen, um Platz zu schaffen für das Westendduo. http://de.wikipedia.org/wiki/Westend_Duo

6

rotho | 06.09.2007 10:07 Uhr

mäcki

über geschmack ließe sich wunderbar streiten, so denn welcher vorhanden ist. und!!!! kunst kommt vom können und das können hat er verlernt, vermutlich beim honorarzählen zwischen die scheine verrrutscht.schade eigentlich erhatte wirklich talent.

5

ach | 05.09.2007 21:23 Uhr

egon

schon ganz schön haesslich....was ist denn aus dem eiermann hintendran geworden ?

4

e.gen | 05.09.2007 20:45 Uhr

Brechmittel

Es ist unglaublich, wie auch die letzten die Reste Frankfurter Historie versaut werden!

3

Matthias-Peking | 05.09.2007 19:12 Uhr

Podium

Ein Podiumsgebaeude ist ein Sockelbau, der das Hochhaus in den staedtebaulichen Kontext eingliedert und insbesondere auch oeffentliche Nutzungen wie Geschaefte, Restaurants und Cafes aufnimmt - was hoffentlich hier beim Opernturm auch der Fall sein wird. Leider sind solche "Podiumsgebaeude" in Frankfurt bzw. generell in Deutschland nicht selbstverstaendlich, weshalb denn auch das Frankfurter Westend rund um die vielen Hochhaeuser so furchtbar oede ist. Ueber die Architektur des Opernturms mag man geteilter Meinung sein, aber aus staedtebaulicher Sicht ist das "Podiumsgebaeude", sprich eine oeffentliche Sockelnutzung, sehr zur Nachahmung empfohlen!

2

opernfreund | 05.09.2007 16:27 Uhr

mäcki

früher hat er ja immer die perspektiven so geschickt gewählt, dass man das hochhaus gar nicht sehen konnte. jetzt, wo er die baugenehmigung hat, braucht er das nicht mehr zu verstecken - meint er ;-)

1

henry | 05.09.2007 16:18 Uhr

mäcki

... ein Turm der aussehen soll wie zwei, was aber denkbar inkonsequent gelöst wurde und eher an postmodernen Kitsch erinnert, ein sog. Podiumsgebäude (was ist das denn eigentlich?), das mit dem Hochhaus ausser der langweiligen Rasterfassade nichts zu tun hat und ein ganzes Gebäude, das seinen Namen wohl daher hat, weil´s die Oper erdrückt, ein Architekt, der die Chuzpe besitzt, genau das in seinem Rendering offen zu zeigen und Projektentwickler und Politiker, die das alles mitmachen weil´s nur um Geld und Macht geht und seit langem nicht mehr um Stadtplanung, Ästhetik oder gar den Bürger... ein fach toll !!!

 
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