Auf dem „Campus Lichtwiese“ der Technischen Universität Darmstadt wurde am 3. Juli 2003 der Grundstein für den Neubau des Fachbereiches Bauingenieurswesen und Geodäsie gelegt. Realisiert wird der Entwurf des Architekturbüros Knoche aus Stuttgart, der aus dem Wettbewerb im Jahr 2001 als Sieger hervorgegangen war.
Das Raumprogramm sieht 4.400 Quadratmeter Nutzfläche vor, von denen rund 2.600 auf ein Institutsgebäude und 1.800 auf die Versuchshallen entfallen.
Das neue Institut wird als markante Hochhausscheibe an der Hauptzufahrt zum Campus positioniert und tritt mit seinem siebengeschossigen, schlanken Baukörper in Kontrast zu den wuchtigen Bestandsbauten.
Die Fassaden sind im Erdgeschoss verglast und die Obergeschosse haben horizontale Fensterbänder. Die geschlossenen Flächen von Institut und Versuchshalle werden mit Metallpaneelen verkleidet.
Die neue, langgestreckte Versuchshalle bildet zusammen mit dem Institutsbau ein L-förmiges Ensemble. Die Halle nimmt Bezug auf die Abmessungen und Anordnung der benachbarten Versuchshallen. Durch diese horizontale Teilung wird die flache Proportion der Versuchshalle im Gegensatz zum Institutsbau betont.