RSS NEWSLETTER

https://www.baunetz.de/meldungen/Meldungen_Grundstein_fuer_Huette_im_Wallis_615801.html

22.08.2008

Zurück zur Meldung

Stählerner Bergkristall

Grundstein für Hütte im Wallis


Meldung einblenden

Nachdem die Bauarbeiten schon begonnen haben, legen die ETH Zürich und der Schweizer Alpenclub (SAC) heute, am 22. August 2008, in luftiger Höhe von 2.795 Metern über Normalnull den Grundstein für die Neue Monte-Rosa-Hütte im Kanton Wallis (siehe BauNetz-Meldung vom 6. Juli 2007).

Der Entwurf des „Studio Monte Rosa“ von einem Team der ETH Zürich soll die Parameter von Landschaft, Funktion und modernster Technologie zu einer prägnanten Form zusammenfassen. Von außen wirkt die Neue Monte-Rosa-Hütte mit ihrer metallisch schimmernden Außenhaut wie ein Bergkristall. Dennoch soll sie den Eindruck eines wohnlichen Gebäudes vermitteln.
Im Inneren zeigt der Holzbau einen Dialog zwischen Moderne und Tradition. Die Gletscherlandschaft soll durch die Kaskadentreppe als kontinuierliches Panorama vom Essraum bis ins oberste Geschoss inszeniert werden. Im Gegensatz dazu erinnern die Schlafräume als Rückzugsorte stark an den eigentlichen Ursprung der Berghütte.

Ein solcher Bauprozess stellt höchste Anforderungen an Planung und Ausführung, da nur während der kurzen Sommersaison gebaut werden kann. Deshalb sind die Wand- und Deckenelemente aus Holz mit Hilfe von Computerberechnungen auf Gewicht, Dimensionierung und Passgenauigkeit optimiert und können so vor Ort direkt verschraubt werden. Die in den Holzbau integrierte Wärmedämmung soll durch eine wind- und wetterfeste Metallverkleidung geschützt werden.

Zum Bauplatz der Hütte führt keine Straße: Die Transporte für den Bau sind als ein optimierter Ablauf geplant, dessen erste Abschnitte über Schienen und Straßen laufen werden. Der letzte Streckenteil von der Bergbahnstation Rotenboden über den Gletscher zum Bauplatz soll per Helikopter bewältigt werden.

Das Gemeinschaftsprojekt soll ein Bauprojekt mit ausgezeichneter Architektur und Vorbildcharakter im Bereich Energie- und Ressourceneffizienz sein – vorgesehen ist ein Autarkiegrad von 90 Prozent.


Kommentare
...geben nicht die Meinung der Redaktion wieder, sondern ausschließlich die ihrer jeweiligen Verfasserinnen und Verfasser.

1

mario | 22.08.2008 19:24 Uhr

well done

good job! it looks nice.

gruss aus berlin

 
Mein Kommentar
Name*:
Betreff*:
Kommentar*:
E-Mail*:

(wird nicht veröffentlicht)

Zur Durchführung dieses Service werden Ihre Daten gespeichert. Sie werden nicht an Dritte weitergegeben! Näheres erläutern die Hinweise zum Datenschutz.


Die Eingabe einer E-Mail-Adresse ist zwingend, um einen Kommentar veröffentlichen zu können. Die E-Mail ist jedoch nur durch die Redaktion einsehbar und wird nicht veröffentlicht!


Ihre Kommentare werden nicht sofort veröffentlicht. Bitte beachten Sie unsere Regeln.




Alle Meldungen

<

22.08.2008

Gericht wird Hotel

Andreasquartier in Düsseldorf entschieden

22.08.2008

Der Anti-Pavillon

Modell für Sevilla vorgestellt

>
BauNetz Themenpaket
Die meistgelesenen Meldungen 2024
BauNetz Wissen
Mit Schablonen gedeckt
baunetz CAMPUS
ifi in der Findungsphase
Baunetz Architekt*innen
Snøhetta
BauNetz Special
BAU 2025