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18.06.1998

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Eigenständig und verbunden

Grundstein für Hildesheimer Museumsneubau gelegt


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Rechtzeitig zur Expo 2000 soll der Neubau des Hildesheimer Roemer-Pelizaeus-Museums fertiggestellt sein, um seine bedeutende altägyptische Sammlung in neuen Räumen präsentieren zu können. Man liege im Bauzeitplan, teilte die Museumsleitung mit, nachdem am 10. Juni 1998 vom niedersächsischen Minister für Wissenschaft und Kultur, Thomas Oppermann, feierlich der Grundstein gelegt wurde. Dem jetzt entstehenden Neubau war bereits 1989/90 ein Architekturwettbewerb vorausgegangen; nach Finanzierungsschwierigkeiten sind vom ursprünglich veranschlagten 45-Millionen-Mark-Budget „nur noch” 25 Millionen Mark übriggeblieben. Auf einer Fläche von 5.400 Quadratmetern wird die altägyptische Sammlung gezeigt werden, die Wilhelm Pelizaeus, Hildesheimer Bürger und Kaufmann in Ägypten, 1907 seiner Heimatstadt überantwortete. Seit 1911 besteht das Roemer-Pelizaes-Museum mit seinen zwei Beständen und einer „Filiale“, der Stadtgeschichtlichen Sammlung. Der Entwurf zum Neubau stammt von den im damaligen Wettbewerb zweitplazierten Architekten Lindemann und Thamm (Braunschweig) – das Siegerprojekt wäre noch weniger zu finanzieren gewesen. Lindemann und Thamm sehen einen kubischen, eigenständigen Neubau vor, der mit dem denkmalgeschützten Bestand über einen Glasbauteil verbunden ist.

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