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https://www.baunetz.de/meldungen/Meldungen_Grundstein_fuer_Hasso-Plattner-Institut_in_Potsdam_gelegt_7441.html

01.08.2000

Freiräume

Grundstein für Hasso-Plattner-Institut in Potsdam gelegt


Der Brandenburgische Ministerpräsident Manfred Stolpe legte am 31. Juli 2000 in Potsdam den Grundstein für den Neubau des Hasso-Plattner-Instituts. Das rund 60 Millionen Mark teure Institutsgebäude wird nach Plänen der Frankfurter Architekten Braun & Voigt errichtet, die 1999 den Wettbewerb für sich entschieden haben (siehe BauNetz-Meldung vom 08.07.1999).
Auf einem ca. 30.000 Quadratmeter großen Areal direkt am S-Bahnhof Griebnitzsee entstehen neben dem eigentlichen Institutsgebäude auch ein Neubau des Fachbereichs Informatik der Universität Potsdam sowie ein gemeinsam genutztes Hörsaalgebäude.
Die Anlage ist nach dem Ideal eines klassischen Universitätscampus ausgeformt: Eine aufgelockerte, ensemblebildende Bebauung liegt inmitten einer großzügigen Parkanlage mit differenzierten, ineinander übergehenden Freiräumen. Die Architektur des Gebäudeensembles wird wesentlich durch den Wechsel von Ziegelsteinmauerwerk und Glasflächen bestimmt. Geschlossene massive Gebäudeteile mit Lochfassaden alternieren mit großflächig verglasten Zonen, die die Gebäude zu den Freizonen hin öffnen.
Auf einer Nutzfläche von ca 3.500 Quadratmetern bietet das Institut Platz für drei Hörsäle, vier Seminarräume sowie insgesamt 23 studentische Arbeits- und Übungsräume.
Ab Juli 2001 sollen 160 Studenten auf dem neuen Campus zu Softwareingenieuren ausgebildet werden.
Rund 24 Millionen Mark der Baukosten werden von dem Institutsgründer und Mitbegründer des Softwareunternehmens SAP, Hasso Plattner getragen. Weitere 36 Millionen Mark werden aus einem Förderetat der Europäischen Union bestritten.

Ein Modellfoto und eine weitere Computersimulation sind als Zoom-Bilder hinterlegt (Quelle: Hasso-Plattner-Institut / Braun & Voigt, Frankfurt am Main).


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