In Köln-Weidenpesch wurde am 7. Juni 2004 der Grundstein für das neue Führungs- und Schulungszentrum der Kölner Berufsfeuerwehr gelegt. Der Entwurf des Gebäudes stammt von dem Kölner Architekturbüro BFM, das im Herbst 2001 ein Auswahlverfahren für sich entscheiden konnte.

Der Entwurf sieht eine Komposition aus zwei Baukörpern vor: einen Rundbau mit 46 Metern Durchmesser für die Einsatzleitzentrale und einen Riegel von 58 Metern Länge, in dem die Feuerwehrschule und Büros untergebracht sind.
Für den Rundbau wurde auf die traditionelle Idee einer „durchbrochenen Sichtschutzwand“ zurückgegriffen. Die Einfriedung des Baukörpers weist deshalb ein unregelmäßiges Muster auf, das die Assoziation an ein „städtisches Straßennetz“, aber auch Dichotomien wie „Feuer und Wasser“ oder „Gefahr und Rettung“ nahe legen soll. Die Struktur besteht aus 32 senkrechten Fertigteilen aus rot gefärbtem Beton. Die Mauer verläuft vor den Innenhöfen freistehend, im Bereich der Nutzräume scheinen die geschlossenen, hell verputzten Wände durch.
Der Riegel mit seiner einfachen Lochfassade dient praktisch als Rahmen für die Präsentation der Rotunde. Auch farblich nimmt er sich gegenüber dem Rundbau zurück – er soll ocker verputzt werden.
Beide Gebäudeteile sind mit Übergängen miteinander verbunden.

Anfang 2006 möchte die Feuerwehr in das 12,9-Millionen-Euro-Projekt einziehen.

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