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28.06.2004
Umstritten
Grundstein für Europa-Passage in Hamburg
In Hamburg wurde am 24. Juni 2004 der Grundstein für das Einkaufszentrum „Europa-Passage“ gelegt. Für den Entwurf des 430 Millionen Euro teuren Projekts zeichnet das Hamburger Architekturbüro Bothe, Richter, Teherani (BRT) verantwortlich.
Große innerstädtische Grundstücke von historischem Bestand zu "befreien" und mit Großbauten neu zu entwickeln, hat in der Hansestadt seit den zwanziger Jahren umstrittene Tradition. Für das neue Geschäftshaus zwischen Ballindamm und Mönckebergstraße wurde ein innerstädtisches Quartier, teilweise mit denkmalwürdigen Bauten, geräumt, um mit einer 160 Meter langen, glasüberdeckten Passage die Wegeverbindungen im Zentrum neu zu ordnen. Ob des großen Widerstands seitens der Denkmalpflege mussten die Planer ihren Entwurf jedoch überarbeiten (BauNetz-Meldung vom 27. 3. 2002). Mit einem ellipsoiden, transparenten Baukörper im Zentrum der Passage soll nun die ehemalige Straßenflucht erlebbar gemacht werden.
Investoren des Bauprojekts sind die Allianz und die Hamburgische Landesbank. Bis zur Eröffnung im Sommer 2006 sollen 38.000 Quadratmeter Verkaufsfläche und 20.000 Quadratmeter für Büros und Gastronomie geschaffen werden.
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