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24.03.2003
Mäander
Grundstein für Ernst-Abbé-Zentrum in Ilmenau gelegt
Am 21.März 2003 wurde auf dem Gelände der Technischen Universität Ilmenau der Grundstein für ein Zentrum für Forschung und Transfer gelegt. Entwurfsverfasser ist das Hamburger Büro Architekten Contor - Schäfer Agather Scheel, das im November 2001 aus einem Wettbewerbsverfahren als Sieger hervorgegangen war. Als Bauherr zeichnet die Jenaer Ernst-Abbé-Stiftung verantwortlich, die damit auch als Namensgeber der Uni-Einrichtung auftritt. Architekten-Contor plant auf der Grundlage ihres preisgekrönten städtebaulichen Entwurfs von 1996 das gesamte Campusgelände.
Ziel des Entwurfs ist die städtebauliche Stärkung der von heterogener Bauweise geprägten Ehrenbergstraße. Durch den zweigeschossigen Baukörper, der auf der Talseite dreigeschossig erscheint, soll der Campus einen markanten Auftakt erhalten. Die gläserne Halle des Foyers gliedert den mäandrierenden Baukörper und wendet sich einer neu geschaffenen Promenade an der Ehrenbergstraße zu. Die städtebauliche Verzahnung zwischen Technischer Universität, Ehrenbergstraße und einem Naherholungsgebiet im Norden soll über geplante �Landschaftszungen� erreicht werden.
Vernetzung, Flexibilität und Ablesbarkeit der Funktionen sind die Grundlagen des Gebäudekonzepts. Innenräumlich entsteht eine zusammenhängende, ringförmig vernetzte Grundrissstruktur, die über vertikale Erschließungselemente fortgeschrieben wird. Das statische Konzept des Gebäudes basiert auf einer Stahlbetonkonstruktion. Eine Pfosten-Riegel-Fassade wird vor die großformatigen, aus den Wandscheiben geschnittenen Öffnungen gehängt, die geschlossener gestalteten Flächen werden mit Natursteinplatten und konventionellen Rahmenfenstern verkleidet.
Die Kosten des Neubaus mit knapp 5.500 Quadratmetern Nutzfläche liegen bei rund 15 Millionen Euro, die Fertigstellung ist für den 30. April 2004 geplant.
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