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19.02.1999
„Gottes Mühlen mahlen eben langsam“
Grünes Licht für Zumthors Diözesanmuseum Kolumba in Köln
Am 18. Februar 1999 konnte der Generalvikar des Erzbistums Köln, Norbert Feldhoff, bekanntgeben, daß der geplante Neubau des Diözesanmuseums nach Plänen von Peter Zumthor tatsächlich realisiert wird. Die entscheidenden Gremien des Erzbistums und zuletzt Kardinal Meisner haben dem 66 Millionen Mark teuren Projekt ihren endgültigen Segen erteilt.
Zumthor war im Juni 1997 als Sieger aus einem Wettbewerb hervorgegangen und arbeitet bereits an der weiterführenden Planung. Nach der positiven Entscheidung für das einhellig als Glücksfall bezeichnete Projekt ist nun mit dem Baubeginn im Frühjahr 2000 und der Fertigstellung im Jahr 2003 zu rechnen.
Der Neubau wird über den Kriegstrümmern der ehemaligen Kirche St. Kolumba entstehen und die hochkarätige Sammlung des bestehenden, von Raumnot geplagten Museums in sich aufnehmen. Gleichzeitig sieht das Konzept Zumthors vor, die Ausgrabungen von St. Kolumba zugänglich zu machen und die Kapelle „Madonna in den Trümmern“, ein von Gottfried Böhm in der Ruine errichtetes Denkmal, zu integrieren.
Mit Blick auf die insgesamt 27jährige Planungsgeschichte des Museumsneubaus sagte Feldhoff, daß hier sicher keine übereilte Entscheidung getroffen worden sei: „Gottes Mühlen mahlen eben langsam“ resümierte der über den Baubeschluß hocherfreute Generalvikar.
Weitere BauNetz-Meldungen zum Thema finden Sie in der News-Datenbak unter dem Suchbegriff „Kolumba“.
Weitere Informationen, insbesondere über den Wettbewerb von 1997, finden Sie im Webauftritt des Diözesanmuseums Köln.
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