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11.12.1998
Noch ein Ungers für die Messe
Grünes Licht für Hochhaus am Eichkamp in Berlin
Nachdem bereits am 9. Dezember 1998 der Charlottenburger Bauausschuß grünes Licht für das geplante Messe-Hochhaus nach Plänen von Oswald Mathias Ungers gegeben hatte, schloß sich am 10. Dezember 1998 die Bezirksverordnetenversammlung diesem Votum an.
Es ist also zu erwarten, daß nach der Erstellung eines entsprechenden Bebauungsplans ab dem Jahr 2000 am südlichen Ende des Messegeländes ein ca. 135 Meter hohes, kreissegmentförmiges Hochhaus entstehen wird. Der Turm, der einen repräsentativen Eingang zum Messegelände formulieren und in seinen oberen Geschossen ein großes Hotel aufnehmen soll, wird Schätzungen zufolge etwa 120 Millionen Mark kosten, die von privaten Investoren aufgebracht werden. Ungers baut zur Zeit den großen Messehallenkomplex A, der im Herbst 1999 fertiggestellt sein soll.
Durch das neue Hochhaus soll der Funkturm in seiner Funktion als Wahrzeichen Berlins nicht bedroht sein - gefährlich wird es wohl aber für die Eissporthalle, die an ihrem jetzigen Standort genau im Vorfahrtsbereich des geplanten Hotelturms stünde. Die Berliner Zeitung zitiert den Architekten mit der Aussage, man könne davon ausgehen, daß die Halle „irgendwann weg kommt“.
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