Für das größte Immobilienvorhaben in der Geschichte des New Yorker Bezirks Brooklyn wurde am 20. Dezember 2006 offiziell Grünes Licht gegeben. Das 4-Milliarden-Dollar-Projekt wurde von Frank O.Gehry (Santa Monica) entworfen und soll unweit des Zentrums von Brooklyn unter dem Namen „Atlantic Yards“ errichtet werden (BauNetz-Meldung vom 8. 7. 2005 zur Planvorstellung).

Mit dem Votum des „Public Authorities Control Board“ wurde damit der drei Jahre währende Streit um das Bauvorhaben beendet. Die genehmigte Version des Projekts ist rund 743.000 Quadratmeter Geschossfläche groß und erstreckt sich über eine Grundfläche von knapp neun Hektar entlang der Atlantic Avenue. Darin sollen sowohl Wohnungen als auch eine Basketball-Arena für die New Jersey Nets sowie viel Bürofläche entstehen. Um den protestierenden Bürgerinitiativen entgegen zu kommen (allen voran die Gruppe „Develop Don't Destroy Brooklyn“), werden 200 Wohnungen für solche Heimbesitzer reserviert, die zum ersten Mal eigenen Wohnraum erwerben (insgesamt entstehen 4.000 - 5.000). In der Planung fehlende Grünflächen sollen über Aufwertung bereits existierender Parks ausgeglichen werden. Auch ein 58 Geschosse hoher Turm soll nun kleiner ausfallen, als ursprünglich vorgesehen.

Die Veränderungen seien positiv, aber klein, bewertete ein Sprecher der Projektgegener den Beschluss der neuen Version. Deren bescheidene Mittel waren letztlich nicht gegen die finanzielle Potenz des Entwicklers Forest City angekommen, der mit Millionen-Aufwand seine PR-Maschine für Lobbyarbeit und „direct mail“ auf Touren gebracht hatte.

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