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10.06.2002
Entschiedene Antworten
Großer DAI-Preis an Axel Schultes
Der DAI (Verband Deutscher Architekten- und Ingenieurvereine e.V.) hat am 8. Juni 2002 auf seiner Jahrestagung in Koblenz den großen DAI-Preis verliehen: Die Auszeichnung geht in diesem Jahr an den Berliner Architekten Axel Schultes, der den Preis für sein „zukunftsprägendes Wirken als Architekt für den Bereich des Städtebaus und der Architektur“ erhält. Der DAI wolle mit dieser Preisverleihung das in drei Jahrzehnten entstandene Gesamtwerk des Architekten und Städtebauers auszeichnen, heißt es in der Urkunde.
Besonders hervorzuheben im Werk des Architekten seien die realisierten Projekte und Entwürfe für Ausstellungs- und Museumsbauten. Unter den städtebaulichen Aufgaben würdige der DAI vor allem seine „entschiedenen Antworten zur Bewältigung großflächiger Stadtbrachen“ - insbesondere die emotional stark belasteten Flächen in Berlin-Mitte. Außerdem wolle man mit der Vergabe des Großen DAI-Preises für Baukultur auch darauf aufmerksam machen, dass der größte Teil der Arbeiten des Architekten Axel Schultes aus Wettbewerben hervorgegangen sei.
Einer breiten Öffentlichkeit bekannt wurde der 1943 in Dresden geborene Axel Schultes vor allem durch den Bau des Kanzleramts in Berlin. Weitere wichtige Arbeiten sind das Krematorium Baumschulenweg in Berlin-Treptow (1997-1998) und das Städtische Kunstmuseum Bonn (1985 - 1993).
Alle seit 1992 realisierten Projekte entstanden in einer Architektenpartnerschaft mit Charlotte Frank und Christoph Witt.
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