Wie das Royal Institute of British Architects (RIBA) und das Victoria and Albert Museum (V&A) aus London am 13. Juli 2004 bekannt gaben, wird noch in diesem Jahr Großbritanniens erste ständige Architekturgalerie im V&A eröffnet. Die Gestaltung der Räume stammt vom Londoner Architekturbüro Gareth Hoskins, die im Jahr 2001 den entsprechenden landesweiten Wettbewerb gewonnen hatte. Ebenfalls auf einen Wettbewerbserfolg geht der Entwurf für den „Study Room“ zurück von Wright & Wright Architects (London).
Für die Architekturausstellung legen beide Institutionen ihre Sammlungen zusammen, die insgesamt rund 650.000 Zeichnungen und 750.000 Manuskripte umfassen. Dazu kommen diverse Inneneinrichtungen (Tapeten, Kamine etc.) und Möbel. Die Fotografie-Sammlung des RIBA (mit 750.000 Fotos) wird allerdings in seinen angestammten Räumen am Portland Place 66 bleiben.
Schwerpunkt der Ausstellung ist britische Architektur vom 15. Jahrhundert bis zur Gegenwart. Daneben sollen auch Dokumente internationaler Architekten gezeigt werden wie Zeichnungen von Le Corbusier, Frank Lloyd Wright, Etienne-Louis Boulle und Andrea Palladio aus der Sammlung.
Der Zutritt zum V&A und der Architekturgalerie, die am 18. November 2004 eröffnet werden soll, wird gratis sein. Auch für den Zugang zum „Study Room“ wird kein Eintritt erhoben.
Die Räume der Galerie liegen im Henry-Cole-Flügel des V&A in der Cromwell Road.
Zum Thema:
www.architecture.com
www.vam.ac.uk