Das Österreichische Museum für angewandte Künste (MAK) eröffnet am 9. September 2003 um 20 Uhr die Ausstellung „Greg Lynn. Intricate Surface“. In der MAK-Galerie sind von Greg Lynn eigens ausgesuchte Objekte der MAK-Sammlung – Jugendstilglas, Rokoko-Silber und fein geschnittene Fächer – zu sehen, die unter seiner Regie mit Architekturprojekten, Designobjekten, schwimmenden Quallen, lebenden Fröschen und fliegenden Schmetterlingen konfrontiert werden.
Die biomorphe Architektur Lynns versucht die Möglichkeiten neuer Entwurfsprogramme in „zukunftsrelevanten Wohnraum“ (Presseerklärung) zu verwandeln. Seine „Embryological Houses“ beispielsweise haben dort Fenster und Türen, wo ihre flexibel auf den Standort reagierende Oberfläche Vorsprünge, Risse oder Beulen aufweist. Jedes seiner Gebäude soll als flexibles, kurvilineares Gebilde begriffen werden. Die Öffnungen sind von der Typologie der Oberflächen – Poren, Schlitze, Streifen – abgeleitet und nicht von konventionellen Schemata.
Die Ausstellung ist bis 16. November 2003 im Wiener MAK, Stubenring 5, Di 10–24 Uhr, Mi–So 10–18 Uhr, zu sehen.