Im früheren Metropol-Theater am Nollendorfplatz in Berlin wurde am 1. Dezember 2005 der Goya-Club eröffnet. Das mondäne Etablissement wurde nach den Plänen von Hans Kollhoff (Berlin) umgebaut.
Die Initiatoren haben nicht weniger vor, als den ultimativen Club Deutschlands zu etablieren. Dezidiert zielt das Goya auf eine elitäre Kundschaft ab, die sich zuvor als Aktionäre einkaufen konnten. Der Club ist eine Mischung aus Restaurant, Bar und Diskothek.
Entsprechend schwülstig hat Kollhoff das Interieur gehalten. „Dicht an barocken Vorbildern“, wie Kollhoff sagt, sei der 13 Meter hohe Hauptraum mit den umlaufenden Galerien gestaltet worden. „Keine Theaterdekoration, sondern nur das Echte“ sollte zum Einsatz kommen: Parkett aus schwarz schimmernder Räuchereiche, Kandelaber aus Muranoglas, mit weißem Leder bespannte Wände und eine silberfarbene Bar aus Zinn. 11 Millionen Euro hat der Umbau gekostet.