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https://www.baunetz.de/meldungen/Meldungen_Gespraech_in_Berlin_ueber_die_Zukunft_urbaner_Kreativwirtschaft_192918.html

26.03.2008

Dance with Utopia

Gespräch in Berlin über die Zukunft urbaner Kreativwirtschaft


Berlin ist ja bekanntlich nicht nur die Hauptstadt von Knut und Wowi, sondern vor allem die Hauptstadt der „Kreativen“. Im Jahr 2006 wurde sie sogar von der UNESCO als „Stadt des Designs“ ausgezeichnet. Am 3. April 2008 trifft man sich daher ab 19 Uhr im Aedes am Pfefferberg in Berlin wieder zu einem der „Laborgespräche“, die Aedes gemeinsam mit der Niederländischen Botschaft veranstaltet. Diesmal soll es um das „Potenzial urbaner Kreativwirtschaft“ gehen, moderiert wird das Gespräch von Matthijs Bouw, HeHeArchitekt, Stadtplaner und Gründer von One Architecture, Amsterdam. Eingeladen sind:

  • Julian Wolse, Architekt, OTH Bureau voor Architectuur, Amsterdam

  • Fulco Treffers, Urban Programmer, 12N STDNBW, Eindhoven

  • Willem Velthoven, Gründer, Mediamatic, Amsterdam

  • Tanja Mühlhans, Referentin für Creative Industries, Senatsverwaltung
    für Wirtschaft, Berlin

  • Axel Kufus, Designer, Design Reaktor/Universität der Künste, Berlin
„ ‚Mit der Utopie tanzen‘ ist das Tagesgeschäft der Kreativwirtschaft“, so Aedes in seiner Ankündigung. „Das kreative Kapital als elementares Instrument für urbane Entwicklungen und zur Markenbildung einer Stadt einzusetzen ist in den Niederlanden bereits Praxis. Berlin gilt weltweit als Inkubator der Kreativwirtschaft. Wie sieht die Realität aus? Ist Urbanität die Matrix von Kreativität? Welche Zukunft und Potenziale hat die Kreativwirtschaft von heute? Welche Utopien gibt es noch?
Matthijs Bouw, Kurator des Laborgesprächs, gilt in den Niederlanden als einer der kreativsten und innovativsten Köpfe des Landes. Er wird Spannungsfelder zwischen den Akteuren und dem Publikum erzeugen, da es ihm um die Wechselwirkungen zwischen Menschen, Orten, Ideen und Utopien geht – um scheinbar Unmögliches zu realisieren.
Das kreative Kapital hat sich in den Niederlanden bereits als zukunftsträchtiger Wirtschaftsfaktor neben Kunst und Design etablieren können. Mit dem Ergebnis, dass viele der realisierten Projekte aus dem kreativen Potenzial der Ursprungsidee auch Kapital schlagen konnten: von einem zufällig leerstehenden Gebäude, das von Kreativen besetzt und erfolgreich umgewandelt und belebt wurde, bis hin zu entwicklungspolitischen Eingriffen und Durchführungsplänen für ganze Stadtteile.“

Ort: Aedes am Pfefferberg, Christinenstraße 18-19, 10119 Berlin


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