Gegen unkoordinierte Planungen, Zersiedelung und Wildwuchs in Berlins Umlandgemeinden soll ein jetzt gemeinsam von Brandenburgs Umweltminister Matthias Platzeck und Berlins Stadtentwicklungssenator Peter Strieder verabschiedeter Entwicklungsplan wirken. Es soll ein Ausgleich zwischen den schlecht erschlossenen und strukturschwachen Gemeinden Brandenburgs und der Hauptstadt gefunden, Konkurrenz zwischen Kommunen verhindert und Landschaftsschutzgebiete gesichert werden. Dabei sind 275 Gemeinden im Berliner Umkreis miteinbzogen. Es werden drei kommunalen Typen unterschieden: Gemeinden die bereits eine gute Infrastruktur besitzen, an einem Schienenweg und in einer Wachstumszone liegen, Siedlungsgebiete deren Schwerpunkt auf der Regionalplanung liegt und Gemeinden, deren Planung auf das Ortsgebiet konzentriert bleiben soll.
Am 21. März 1998 wird die verbindliche Planung für den eng verknüpften Großraum Berlin-Brandenburg rechtskräftig.