Frank Gehry hat am 28. Januar 2004 seine Entwürfe für die Art Gallery of Ontario in Kanada vorgestellt. Vor über einem Jahr wurde Gehry beauftragt, das Museum für die Sammlung des Mäzens Kenneth Thomson für 118 Millionen Euro umzubauen und zu erweitern.

Entgegen den Erwartungen zeigt Gehry hier eine euklidische, vergleichsweise konventionelle Formensprache. Gleichfalls ungewöhnlich für den Meister der Dekonstruktion ist der Ansatz, mit dem Umbau das Innere des bestehenden Gebäudes zu vereinfachen.
Schwerpunkt des Entwurfs ist die Ausdehnung in der Horizontalen, die mit langen Vordach – das Hauptcharakteristikum des Gebäudes - unterstrichen wird.

Unter diesem 200 Meter langen und 25 Meter hohen Dach versammeln sich verschiedenförmige Gebäudeteile. Ein zentraler Eingang am Walker Platz mündet in ein großes spiralförmiges Treppenhaus mit einem Atrium. Von hier aus soll man in die 140 Meter lange Skulpturengalerie und das New Centre for Contemporary Art gelangen. Darüber hinaus werden ein Multifunktionsraum im dritten Stock des Südflügels, ein Museumsladen, Restaurant, Café und weitere Flächen für Wechselausstellung entstehen.
2007 soll der Umbau der Gallerie abgeschlossen und über 9.000 Quadratmeter neue Ausstellungsfläche entstanden sein.

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Art Gallery of Ontario

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