Am 3. Mai 1998 wurde der Gartensaal des Frankfurter Städel feierlich wiedereröffnet.
Das Frankfurter Architekturbüro Jourdan + Müller PAS wurde nach der Ausschreibung eines Wettbewerbs mit der Planung und Durchführung der gesamten Umbaumaßnahmen für das Städel-Museum beauftragt.
Der Aushub von 400 Kubikmeter Erde vor dem Ostflügel ermöglichte den Frankfurter Architekten den Bau einer Souterrain-Terrasse, die durch nutzbare Stufen als Amphitheater dienen kann. Bei den Sanierungsarbeiten im Foyer wurde die in den sechziger Jahren eingezogene Zwischendecke und ein Linoleum-Belag des Bodens entfernt. Zum Vorschein kamen prunkvolle Kapitelle der Muschelkalk-Säulen und ein schmuckvoller Terrazzo-Boden mit Intarsien aus den zwanziger Jahren.
Der Saal wird zukünftig für Kongresse, Konzerte, Film- und Vortragsveranstaltungen genutzt. Sein Umbau hat rund zwei Millionen Mark gekostet und wurde aus Spendengeldern finanziert. Bis zur Fertigstellung des Städelmuseums im Jahr 1999 werden noch weitere sieben Millionen benötigt.
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