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02.11.2007
Stadtfront vervollständigt
Galerie von Chipperfield in Berlin fertig
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ulrich brinkmann | 05.11.2007 10:44 Uhrtyrra
sehr geehrter christoph tyrra, bitte erlauben sie mir den hinweis, dass bauwelt und baunetz redaktionell nicht miteinander verquickt sind. die bauwelt berichtet ausführlich am kommenden freitag über das gebäude. freundliche grüsse,
ulrich brinkmann
bauwelt
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Christoph Tyrra | 04.11.2007 13:55 UhrThe Good, The Bad & The Ugly
Hallo Herr Krueger,
Sie irren sich. Ich denke, es geht weniger um Neutralität als um Offenheit. Auch im Kollhoffentwurf wurde, aus meiner Sicht, grosser Wert auf Proportionen, ein ausgewogenes Spiel der Körper und eine kultivierte Materialität gelegt. Ist ein Tempel nicht auch eine abstrakte Idee? In der Musik wird auch immer noch, neben moderner E-Musik, Bach aufgeführt. Was macht die Berichterstattung in der Baukunst nur so agressiv?
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thomas m. krueger | 04.11.2007 10:04 Uhrchipperfield
Hallo herr Tyrra,
irre ich mich, oder sprechen Sie als Mitarbeiter des Büro Kollhoff?
Sicher ist der Baunetz-Artikel nicht ganz neutral, aber muss Architektur-Journalismus neutral sein? Ich denke nicht.
Was heisst, man könnte den Kasten auf den Kopf stellen? Nur weil das Haus nicht die Quadranten-kompatible Berliner Sockel-Mittelzone-Attika-Philosophie bedient? Es daneben auch Proportionsregeln, das ausgewogenes Spiel von Öffnung und Geschlossenheit, Abstraktion und eine subtile Materialität gibt? Ich halte das Gebäude für das Beste, was in den letzten Jahren in Berlin im historischen Kontext entstanden ist und hoffe inständig, dass es öffentlich zugänglich sein wird.
thomas m. krueger
ticket b
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Christoph Tyrra | 03.11.2007 20:29 UhrDie zeitgemäße Moderne alsgelungenes Beispiel für einen Alt-Neu-Bezug
Das Haus versteht es mit der Oberfläche seiner Materialien den Charakter der Handwerklichkeit zu vermitteln. Das ist angenehm. Dennoch ist das Haus ein Kasten, ein Objekt das wir problemlos auf den Kopf stellen können. Dieser Kasten fügt sich hier überhaupt nicht ein, sondern ist ein Symbol der Unabhängigkeit von der Architekturgeschichte des Ortes. Eine Schwarzweiß-Malerei. Die zeitgemäße Moderne ist im Grunde immer noch die Zwanziger-Jahre-Moderne des zwanzigsten Jahrhunderts. Damit präsentieren sich Architekt, Bauherr und Bauwelt auf der Seite des Guten und Wahren. Die Zwanziger Jahre Moderne ist aber doch auch nur eine Stilrichtung unter anderen. Die anderen aber werden als Zopfstil bloß gestellt. Ich würde mir in der Bauwelt eine weniger dogmatische Berichterstattung wünschen.
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KollhoffFan | 09.09.2008 13:30 UhrKollhoff for ever
Kollhoff hätte zumindest nach was ausgesehen. Die Leute gehen an dem Verbau vorbei und schütteln den Kopf (selber gesehen). Traurig. Einfach traurig, dass ihr Architekten so verbort in eure Ideologien und Dogmen seit. WARUM KEINE SCHÖNHEIT MEHR?????????????