Die Galerie für Architektur und Arbeit in Gelsenkirchen wird am 3. Februar 2004 im „stadt.bau.raum“ neu belebt. Als erste Veranstaltung findet ein Vortrag mit dem Titel „Der Traum von der Stadt im Meer“ von dem Architekten Kiyonori Kikutake aus Tokio um 19 Uhr statt.
Schon 1994 wurde die ehemalige Maschinenhalle der Zeche Oberschuir im Zuge der Internationalen Bau-Ausstellung (IBA) restauriert und durch einen Neubau ergänzt, in den die „Galerie Architektur und Arbeit (GAAG)“ einzog. Sie war zwischenzeitlich in finanzielle Probleme geraten und wird nun neu eröffnet. Der GAAG-Verein hat nun 45 Mitglieder, darunter drei Architektur-Verbände: Der Bund Deutscher Baumeister (BDB), Bund Deutscher Architekten (BDA) und der Verband freischafffender Architekten (VfA). Früher hatte sich nur der BDA für die Galerie stark gemacht, und „diese Einseitigkeit führte immer wieder zu Verstimmungen unter den Mitgliedern“, so die GAAG.
Die erste Etage im Oberschuir-Neubau steht der GAAG zur Verfügung. Ausstellungen und Vorträge richten sich auch an Laien.
Am 9. Februar 2004 um 20 Uhr folgt eine Podiumsdiskussion über das Hans-Sachs-Haus: „Sanierungstraum vor Ort - Ist das in der Geschichte der Stadt wichtige Gebäude zu retten?“. Begleitet wird die Veranstaltung von einer Ausstellung über den Industriearchitekten Alfred Fischer.
Zum Thema:
Galerie Architektur und Arbeit (GAAG)