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23.07.2004

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Traum des Architekten

Fuksas baut Kongresspalast in Rom


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Wie die italienische Tageszeitung „La Repubblica“ am 19. Juli 2004 meldete, hat die „Conferenza dei Servizi“ in Rom endgültig dem Bau eines neuen Kongress-Palastes nach Plänen des römischen Architekten Massimiliano Fuksas zugestimmt. Das 27.000 Quadratmeter große Gebäude für rund 11.000 Personen soll direkt neben den Türmen des Finanzministeriums auf dem Colombo errichtet werden.

Ein Auditorium mit 1.800 Plätzen, zwei große Säle, Parkmöglichkeiten für 2.500 Autos, Cafés, Restaurants und ein Hotel mit 600 Zimmern gehören zu dem Komplex, dessen Architektur Fuksas mit folgenden Worten beschreibt:

„Während ich am Meer die Wolken betrachtete, die der Wind vor sich her trieb, erinnerte ich mich an einen meiner ältesten Träume: Ein Gebäude zu errichten, das nicht in einer festen Fom erstarrt ist. Das Haus wird ein riesiger, dreißig Meter hoher, durchsichtiger Container, der sich mit seiner Längsseite zur Straße orientiert. An den kurzen Seiten werden sich zwei Plätze zur Stadt hin öffnen.“

Während das Äußere des Gebäudes als Referenz an die rationalistische Architektur der 30er Jahre gelesen werden soll, wird im Inneren eine abgehängte „Wolke“ aus Stahl und Teflongewebe das große Auditorium umgeben. Dieses Gebilde soll „vibrieren“ und dem Betrachter ein sich ständig veränderndes Erscheinungsbild offerieren.

Die Kosten für das Projekt werden mit 137 Millionen Euro beziffert.


 
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