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03.12.2007

Wertschätzung zeitgenössischer Architektur

Frielinghaus neuer BDA-Präsident


Der Bund Deutscher Architekten BDA hat nach einer sechsjährigen Amtszeit von Kaspar Kraemer einen neuen Präsidenten: Der Friedberger Architekt Michael Frielinghaus wurde am 30. November 2007 mit großer Mehrheit gewählt. Kaspar Kraemer konnte satzungsgemäß nach drei Legislaturperioden nicht mehr kandidieren.

Als große Leistung der Amtszeit Kraemers gilt die finanzielle Konsolidierung des Verbandes nach dem wirtschaftlichen Desaster des vom BDA maßgeblich mitveranstalteten UIA-Kongresses 2002. Der langjährige Bundesgeschäftsführer Carl Steckeweh hatte daraufhin seine Aufgabe abgeben müssen.

Zum zentralen Anliegen seiner Präsidentschaft erklärte Michael Frielinghaus die gesellschaftliche Wertschätzung zeitgenössischer Architektur. Der BDA, so Frielinghaus, sei reich an Erfahrung und Tradition, aber auch jung und offensiv, um für gut gestaltete Architektur zu werben und die hierfür notwendigen Rahmenbedingungen für Architekten einzufordern.

Michael Frielinghaus ist seit 1991 Mitglied des BDA und seit 2003 dessen Vizepräsident. Nach seinem Studium in Darmstadt trat er 1977 in das Büro Hohmann, Bremmer, Lorenz + Partner ein und wurde 1990 Partner. Seit 2002 ist er alleiniger Geschäftsführer und Inhaber des Büros Prof. Bremmer-Lorenz-Frielinghaus Architekten BDA in Friedberg.

Zur Vizepräsidentin wurde die Berliner Architektin Doris Gruber gewählt; dem Präsidium gehören weiter Hartmut Niederwöhrmeier (Nürnberg), Martin Reichardt (Hamburg), Peter Schube (Magdeburg) und Martin Beisemann (Dortmund) an.


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