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04.11.2002
Zeit eingeplant
Friedrich-Kiesler-Preis vergeben
Der 3. Österreichische Friedrich-Kiesler-Preis für Architektur und Kunst wurde am 4. November 2002 an den britischen Architekten Cedric Price vergeben.
Die Jury, der unter anderen Günther Domenig und Deyan Sudjijc angehörten, entschied sich für Price, da seine stark auf den Menschen bezogenen urbanen Konzepte weitreichenden Einfluss auf den aktuellen Diskurs in Architektur und Kunst ausübten. Charakteristisch sei sein entschiedener Widerstand gegen die Dauerhaftigkeit in der Architektur, erklärte die Jury. Nach Price sollten Gebäude sich den permanent verändernden Lebensgewohnheiten ihrer Bewohner anpassen. Indem Price damit dem Zeitfaktor in der Architektur einen wesentlichen Stellenwert einräumt, überschreite er in seinen Projekten die physischen Begrenzungen des traditionellen architektonischen Raums, hieß es weiter in der Begründung der Jury.
Die Verleihung des mit 55.000 Euro dotierten Kiesler-Preises wird am 9. Dezember im österreichischen Bundeskanzleramt stattfinden.
Zum Thema:
Friedrich und Lillian Kiesler Privatstiftung
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