Der 4. Österreichische Friedrich-Kiesler-Preis für Architektur und Kunst wird an Hani Rashid und Lise Anne Courte vom Büro Asymptote (New York) verliehen. Dies wurde am 1. September 2004 bekannt.
Die Jury, der unter anderen Olafur Eliasson und Kurt W. Forster angehörten, begründet ihre Entscheidung damit, dass es Asymptote durch die „Erzeugung räumlichen Kontinuitäten gelungen ist, zwischen traditionell getrennten Bereichen eine neue symbiotische Beziehung herzustellen”.
Das von Hani Rashid und Lise Anne Coutre 1989 gegründete Architektur- und Kunstbüro Asymptote beschäftigte sich zunächst mit theoretischen Projekten und groß angelegten Kunstinstallationen. Inzwischen vertritt das Büro einen multidisziplinären Ansatz, in dem Theorie, Experiment, digitale Verfahren und die Gestaltung von Gebäuden, Möbeln und Objekten ihren Platz haben.
Die bisherigen Träger des Friedrich-Kiesler-Preises sind Frank O. Gehry, Judith Barry und Cedric Price. Die Verleihung des mit 55.000 Euro dotierten Preises wird im Rahmen der Architektur-Biennale am 11. September 2004 in der Peggy Guggenheim Collection in Venedig stattfinden.
Zum Thema:
www.kiesler.org
www.asymptote.net
BauNetz-Meldung vom 4. 11. 2002 zur Preisverleihung an Cedric Price