Der Londoner Architekt Tony Fretton hat nach vier Jahren die Baugenehmigung für seinen Entwurf der neuen britischen Botschaft in Warschau erhalten. Dies meldet worldarchitecturenews am 13. August 2007.
Fretton war aus einem internationalen Wettbewerb als Sieger unter zahlreichen prominenten Kollegen hervorgegangen (BauNetz-Meldung vom 12. 5. 2003 und BauNetz-Meldung vom 24. 1. 2003). Für die Baugenehmigung hatte er seinen Wettbewerbsentwurf allerdings in einigen Punkten verändern müssen, erhalten bleibt die vertikal strukturierte Glasfassade.
Die Botschaft soll auf dem Gelände der bisherigen Botschafter-Residenz entstehen. Der neue Entwurf umfasst drei Stockwerke, von denen das Erdgeschoss den öffentlichen Nutzungen vorbehalten ist. Hier wird es neben den Botschaftsfunktionen wie Visum-Ausfertigung und Konsulat auch eine große Ausstellungshalle und ein Restaurant mit eigenem Eingang geben. In den Obergeschossen sind die Büros der Botschaftsangestellten untergebracht.
Das Gebäude erhält aus thermischen Gründen eine aufgedoppelte Glasfassade. Vitrinenartige Glaskästen mit Bepflanzungen durchstoßen das erste Stockwerk, während im obersten Geschoss für die Botschafterräume Dachterrassen eingeschnitten sind, die mit hohen Gräsern und Mohn bepflanzt werden sollen.
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martin | 14.08.2007 16:39 UhrEin Schelm...
...wer Böses dabei denkt.
Mohn... Alles klar. Die Blütezeit beträgt nur wenige Tage, sonst ist es Kraut.
Aber nach der Blüte...diese kleinen schwarzen Kügelchen. Die kommen dann wohl in den 16 Uhr Tee...
Ansonsten ein anonymer, nichtssagener Bau, leblos und spannungslos, missliche Proportionen. Und ein Esstisch als Eingang.