Roland Burgard – der Name war vor etlichen Jahren überregional bekannt. Er gehörte dem damaligen Leiter des Frankfurter Hochbauamts. „Gibts den noch?“, mag mancher sich fragen. Die Antwort: Ja, aber er ist seit fast zehn Jahren in Frankfurt beurlaubt, um an der Hochschule für Angewandte Kunst in Wien Technischen Ausbau zu lehren.
Die Stadt Frankfurt würdigt Roland Burgard jetzt, da er in den Ruhestand verabschiedet wird. In Wien wird er noch bis September 2008 lehren.
Planungsdezernent Edwin Schwarz: „Herr Professor Burgard hat in seiner Zeit als Fachbereichsleiter Hochbau und als Amtsleiter eine Vielzahl kommunaler Hochbauvorhaben erfolgreich gesteuert.“
Der studierte Architekt Burgard, geboren am 8. November 1942, nahm seinen Dienst bei der Stadt Frankfurt am 1. November 1977 im Hochbauamt auf. Dort arbeitete er 21 Jahre lang, zunächst als Technischer Angestellter, später als Bauoberrat, Baudirektor und seit 1990 als Amtsleiter des Hochbauamts, bevor er 1998 beurlaubt wurde.
Burgard: „Vor allem der Bau der Museen am Mainufer erfüllt mich mit Stolz. Ich habe ihre Errichtung von der ersten Einstellung in den Haushaltsplan bis zur Fertigstellung begleitet – im vorgegebenen Kosten- und Terminrahmen, bei qualitätsvoller Architektur“. Zu Burgards vielseitigen Schlüsselprojekten zählen neben den Museumsbauten am Mainufer auch ein umfangreiches Kindertagesstättenprogramm.