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02.04.2007

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Die nackte Wahrheit

Förderpreis in NRW verliehen


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Am 29. März verlieh die Stiftung Deutscher Architekten im Düsseldorfer Malkasten drei Förderpreise und fünf Anerkennungen an angehende Architekten. Bis auf eine Ausnahme gingen alle Ehrungen an Studierende der RWTH Aachen.

Die Jury unter Vorsitz von Arno Brandlhuber (Köln) hatte aus 100 Arbeiten von 79 Studenten auszuwählen. Alle Bewerber waren von ihren Professoren als „besonders begabt“ eingeschätzt und für den Förderpreis 2006 der Stiftung Deutscher Architekten vorgeschlagen worden.

„Ihre Arbeiten vermitteln in sehr eindrucksvoller Form, mit welcher Kreativität und mit welch hohem gestalterischen Anspruch Sie ans Werk gehen“, lobte Kammerpräsident Hartmut Miksch die Teilnehmer an dem diesjährigen Auswahlverfahren. Die Förderpreise wurden bereits zum elften Mal verliehen. In diesem Jahr wurden drei gleichrangige Förderpreise vergeben, die mit je 2.500 Euro dotiert sind:

  • Alexander Bartscher und Elisabeth Deutschmann (RWTH Aachen) wurden für ihre gemeinsame Arbeit „Kloster über Berlin“ ausgezeichnet. Sie entwarfen ein Hochhaus, das als Kloster genutzt werden kann.

  • Moritz Fleischmann (RWTH Aachen) überzeugte die Jury mit seinen Arbeiten „Donauinsulaner - die nackte Wahrheit“ und „Hotf - Hotel of the future“.

  • Shima Jahangiri Esfahani (FH Dortmund) entwarf mit „Wind(t)räume - Ein Haus des Windes in der Wüste“ ein Gebäude für die Wüste, das der Faszination und der Magie des Windes gewidmet ist.
Das Preisgericht sprach außerdem fünf Anerkennungen, dotiert mit je 500 Euro, aus:
  • Bartosz Czempiel (RWTH Aachen) – „Rhein Oper Köln“

  • Christoph Helmus (RWTH Aachen) – „Tetrisium Berlin“ / Hochhaus „Strip.Hotel, Frankfurt/Main“

  • Daniel Kiczka (RWTH Aachen) / „Friedhofserweiterung in Maastricht“

  • Dirk Krolikowski (RWTH Aachen) – „Prototypische Antarktische Forschungsstation“

  • Jochen Specht (RWTH Aachen) – „Bibsite“ / „Videonale“
Der Förderpreis der Stiftung Deutscher Architekten wird seit 1986 alle zwei Jahre an besonders begabte Studenten und Absolventen verliehen. Den künftigen Entwerfern unserer gestalteten Umwelt soll damit eine erste Anerkennung auf dem Weg ins Berufsleben ausgesprochen werden.

Von der Qualität der mit dem „Förderpreis 2006“ ausgezeichneten Arbeiten kann man sich ab sofort bis zum 12. April 2007 in einer Ausstellung im „Haus der Architekten“ im Düsseldorfer Medienhafen überzeugen.

Darüber hinaus ist eine Dokumentation erschienen, die kostenlos bei der Architektenkammer Nordrhein-Westfalen (Zollhof 1, 40221 Düsseldorf, Tel: 0211 – 49 67 0 oder Fax 0211 – 49 67 99) bestellt werden kann.


Zum Thema:

Alle ausgezeichneten Arbeiten unter: www.stiftung-deutscher-architekten.de


Kommentare
...geben nicht die Meinung der Redaktion wieder, sondern ausschließlich die ihrer jeweiligen Verfasserinnen und Verfasser.

3

triebel | 07.04.2007 00:10 Uhr

kloster

Absoluter Shit. 120 m Hochhaus ohne Fahrstühle. Klosterturm mit über 30 000 qm Fläche mitten in Berlin. Mit absolut bescheuerten Grundrissen und einem total unsinnigem Konzept. Völlig einfallslos. Das einzig innovative daran ist die Idee: Kloster+Hochhaus. Na suuuper....
Das ist nicht mal ansatzweise Preisverdächtig. Das hätte direkt in der ersten Wettbewerbsrunde rausfliegen müssen.

2

archi69 | 04.04.2007 10:59 Uhr

kloster

Gestapelte Kreuzgänge...warum nicht in Zeiten kleiner Baugrundstücke und hoher Grundstückspreise....Und der Garten passt aufs Dach. Und Bäume werden im Siebdruckverfahren in die Scheiben transformiert....Ist doch hipp und darauf kommt es doch schließlich an!

1

babel | 03.04.2007 19:23 Uhr

kloster

Whoa.
Gruselig sieht es aus und gruselig ist was es sein soll- ein Klosterhochhaus?
Soweit ich Kloster kenne, sind sie der Landschaftlich angeschmiegt - den Standort weise gewaehlt - haben sonnige Gaerten, Brunnen, Baeume und fuehlen sich weniger wie ein Gefaengniss an.
Sorry, aber ob das einen Preis verdient?

 
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