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13.02.2001
Im Auftrag des Herrn
Florian Nagler baut neues Kirchenzentrum in München
In München wurde am 12. Februar 2001 das Ergebnis eines überarbeiteten Wettbewerbes für ein neues ökumenisches Kirchenzentrums im Stadtteil Riem bekannt gegeben. Der Münchener Architekt Florian Nagler wird im Auftrag des Erzbischöflichen Ordinariates und des evangelischen Dekanates ein großes, von beiden Konfessionen gemeinsam genutztes Gemeindezentrum errichten.
Bereits am 4. Dezember 2000 hatte eine Jury unter Vorsitz von Peter Kulka (Köln) unter zwölf in den beschränkten Realisierungswettbewerb eingereichten Arbeiten zwei erste Sieger ermittelt. In der Folge waren die beiden erstplatzierten Architekten Florian Nagler und Andreas Meck mit einer Überarbeitung ihrer Entwürfe beauftragt worden.
Am 9. Februar 2001 trat das Preisgericht erneut zusammen und votierte nun einstimmig für den überarbeiteten Entwurf des Büros Nagler. Die als Klosterkomplex mit hohen Außenmauern konzipierte Entwurf war in der Bürgerschaft auf heftige Kritik gestoßen, doch die Überarbeitung „habe in den Kritikpunkten zu entscheidenden Verbesserungen geführt“, heißt es im Juryprotikoll. „Durch die Wandlung der umschließenden Mauern zu spannungsvollen Fassaden aus Ziegeln mit gut gesetzten differenzierten Öffnungen, verändere sich das Thema der klösterlichen Mauer zu einem offeneren Bild, das ergänzt werde durch gezielt gesetztes Grün“, lobte das Preisgericht.
Im Jahr 2005 soll das Kirchenzentrum, dessen Baukosten mit rund 25 Millionen Mark veranschlagt werden, bezogen werden.
Ein Schnitt durch den Neubau ist als weiteres Zoom-Bild hinterlegt (Quelle: Büro Nagler).
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