Die Kunstammlung Flick wird in den Rieck-Hallen am Hamburger Bahnhof in Berlin untergebracht. Anlässlich einer Baubegehung am 13. Juli 2004 stellte die Stiftung Preußischer Kulturbesitz als Bauherr nun diese Räumlichkeiten und die dafür vorgesehenen Planungen des deutsch-italienischen Architektenbüros Kühn Malvezzi (Berlin) vor. Im September 2004 soll die "Friedrich Christian Flick-Collection" dann einziehen (siehe BauNetz-Meldung). Die Sammlung und ihre Installation in Berlin war immer wieder heiß diskutiert worden: Erst ging es um die Flick-Vergangenheit, dann um die Kosten, die auf das Land Berlin durch die Baumaßnahmen und den Museumsbetrieb zukommen könnten.

Die Ausstellung wird am 22. September mit dem Symposion "Die Macht der Sammler und die Verantwortung der Museen" eröffnet. Die teilweise denkmalgeschützten, 6.000 Quadratmeter großen Industriehallen von 1897 werden derzeit "behutsam aufgearbeitet, behalten dabei aber ihren spröden Charme" (Pressemitteilung).
Außen sehen die schmucklosen Hallen aus wie ein schwarzer Container. Eine mehrfach geknickte Brücke stellt den direkten Übergang zum Hamburger Bahnhof her. Die fünf großen und hellen Hallen sollen nach dem Umbau ein "300 Meter langer Catwalk für die Kunst" sein (Pressemitteilung).

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