In New York wurden am 15. Juli 2004 die Pläne für den Umbau der „High Line” vorgestellt. Im Auftrag der Stadt New York veranstaltet die Organisation „Friends of the High Line“ einen mehrstufigen Wettbewerb für die Konversion eines ehemaligen Hochbahnviadukts. Vier Planungsteams einer prominent besetzten Shortlist präsentierten dabei in einer Finalrunde ihre Entwürfe:
- Diller, Scofidio + Renfro, (New York) mit Field Operations (Landschaftsarchitektur, New York) mit Olafur Eliasson (Berlin)
- Zaha Hadid (London, New York) mit Balmori Associates (Landschaftsarchitektur, New York), Skidmore, Owings & Merrill (New York) und Studio MDA (New York)
- Steven Holl Architects (New York) mit Hargreaves Associates (Landschaftsarchitektur, New York)
- TerraGRAM: Michael Van Valkenburgh Associates (Landschaftsarchitektur, New York), D.I.R.T. Studio (Charlottesville, VA) und Beyer Blinder Belle (New York)
Die High Line, eine 2,3 Kilometer lange Frachthochbahn zwischen Gansevort Street und 34. Straße, ist seit 1980 nicht mehr in Betrieb und soll nun zu einer öffentlichen Fußgängerpromenade transformiert werden.
Die Bausubstanz der in den 30er Jahren errichteten Hochbahn war auf einen Betrieb von hundert Jahren ausgelegt, so dass sich eine Weiternutzung der Stahlkonstruktion anbietet. Für die Konversion sind von der New Yorker Stadtverwaltung umgerechnet 55 Millionen Euro vorgesehen. Im Sommer letzten Jahres war bereits ein Studentenwettbewerb zum selben Thema entschieden worden (siehe
BauNetz-Meldung vom 13.8.2003). Bis Ende des Sommers 2004 soll aus den vier oben präsentierten Arbeiten ein Projekt ausgewählt werden, das zur Realisierung empfohlen wird.
Zum Thema:
www.thehighline.org