Ein im Rahmen der Berlinale 2003 präsentierter Film über den amerikanischen Architekten Bruce Goff (1904-1982) wird am 25. Oktober 2004 erneut in Berlin aufgeführt. Der Film „Goff in der Wüste“ von Heinz Emigholz zeigt auf 35 mm fast alle Bauwerke des „amerikanischen Meisters der organischen Architektur“ (Ankündigung). Zur Vorführung um 19 Uhr im Saal 1 des Kinos Arsenal am Potsdamer Platz (Sony Center, Potsdamer Straße 2) werden der Regisseur sowie Bauwelt-Volontär Paul Wolff anwesend sein und das Projekt diskutieren.
Die Bauwelt hatte sich bereits im Jahr 1958 als erste deutsche Zeitschrift mit dem Werk von Bruce Goff auseinandergesetzt, im Herbst 2004 (Heft 37/2004) erschien unter Redaktion von Paul Wolff anlässlich des 100. Geburtstages des Architekten ein neues Heft mit unterschiedlichen Sichtweisen auf den immer noch nahezu Unbekannten.
Der Film selbst feiert inzwischen in den USA, zum 100. Geburtstag Goffs gestartet, große Erfolge. Auch auf der 6. Medien-und-Architektur-Biennale in Graz gewann er dieses Jahr den Hauptpreis für die beste Architekturdokumentation: „Goff in der Wüste“ stelle auf eindrucksvolle Weise dar, dass eine kinematographische Arbeit zum Forschungsinstrument werden und das Produkt dieser bildnerischen Analyse selbst den Rang eines Kunstwerkes einnehmen könne, urteilte die Jury.
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