Am Samstag, den 9. Dezember 2006, wird in Löhne (Westfalen) eine ‚brandneue‘ Feuerwache nach Entwürfen des Architekturbüros Klaus Sill eingeweiht. Die Bausumme betrug 5,2 Millionen Euro, Bauherr ist die Stadt Löhne.
Der Entwurf der Architekten Klaus Sill für den Neubau der hauptamtlichen Feuer- und Rettungswache überzeugte 2001 im europaweit ausgeschriebenen Architekturwettbewerb.
Das soeben fertig gestellte Gebäude wurde so auf dem Grundstück orientiert, dass die schmalen Stirnseiten zur sehr nahen Autobahn A 20 zeigen, während sich die Ruhe- und Büroräume der Mitarbeiter nach Westen bzw. Osten zur weiten Landschaft hin öffnen.
Die Staffelung der Gebäudetiefe spiegelt die Stellplatzgröße der kleineren Rettungsfahrzeuge und der größeren Brandschutzfahrzeuge wider. Durch die Staffelung konnte das Grundstück, das aufgrund der nahen Autobahn eingeschränkt bebaubar war, am besten genutzt werden.
Die erforderliche Höhe der Fahrzeughallen im Erdgeschoss, 5 Meter im Lichten, ermöglichte es, bei geringem baulichen Mehraufwand zusätzliche Lagerflächen in einem Zwischengeschoss anzuordnen. Im dreibündig organisierten 1. Obergeschoss befinden sich die Büroräume der Verwaltung und der Wachleitung sowie Ruheräume und die gemeinschaftliche Küche. In der Mittelzone sind zusätzlich zwei Aufenthaltsräume und der Besprechungsraum der Einsatzzentrale untergebracht. Die innenliegenden Raumbereiche werden durch zwei großzügige begrünte Lichthöfe erhellt, die auch als Aufenthaltsraum dienen können.