Am 23. August 2002 wurde im Leipziger Musikviertel der Neubau für Geisteswissenschaften der Universität Leipzig bezogen. Auf die geplante Eröffnungsfeier wurde allerdings wegen der Hochwasserkatastrophe verzichtet.
In den Neubau nach Plänen des Architekurbüros Dietrich und Dietrich (Stuttgart) ziehen nun 620 Mitarbeiter aus ihren Interimsquartieren ein, am 14. Oktober soll im neuen Domizil das Herbstsemster starten.
Auf dem Gelände des früheren Gewandhauses errichtet, beherbergt der 28,4 Millionen Euro teure Neubau von nun an die Fakultät für Sozialwissenschaften und Philosophie sowie das Institut für Afrikanistik und das Historische Seminar der Fakultät für Geschichte, Kunst- und Orientwissenschaften.
In dem sechsgeschossigen Ensemble, das in direkter Nachbarschaft zum Neubau der Universitätsbibliothek steht, sind drei PC-Pools mit 62 Plätzen, ein Hörsaal mit hundert Plätzen sowie 20 Seminarräume und eine Cafeteria untergebracht. Das Volumen unterteilt sich in fünf Baukörper entlang der Straße, die über offene Kommunikationszonen miteinander verbunden sind.
Diskutiert wird noch über den Namen des Gebäudes: Solange die von einigen Wissenschaftlern bevorzugte Benennung „Ernst-Bloch-Haus“ nicht den Senat passiert hat, bleibt es beim „Neubau Geisteswissenschaften“.
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Baunetz-Meldung zum Richtfest vom 05.04.2001